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Anzahl Gedichte: 49
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Gedichte gelesen: 22.204 mal
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Titel
49 Pastors Geburtstagsfeier 08.04.24
Vorschautext:
Beziehungspflege auf dem Lande
ist nicht nur gut und pflegt die Bande,
dass Kirche und die Obrigkeit
zusammenhalten jederzeit.
Der Herr Pastor (von Gottes Gnaden)
hat zum Geburtstag eingeladen.
Die hübsche Köchin namens Ellen
soll das Menü zusammenstellen.
Denn zweifellos; zu solchem Feste
gehören nur die besten Gäste.
Der Bürgermeister, Polizei,
und auch der Lehrer ist dabei.
...
48 Die Krähenplage 07.04.24
Vorschautext:
Seit Jahren ist in Stadt und Land
die Krähenplage uns bekannt.
Es ist schon eine große Not,
das laute Krächzen und der Kot.
Kaum ist das Klima nicht mehr eisig,
schon sind die Krähen äußerst fleißig.
Sie bauen eifrig Nest an Nest
und feiern lautstrak Hochzeitsfest.
Für Krähen ist das gut und löblich,
jedoch der Lärm der steigt erheblich.
Selbst Tierliebhaber zuweilen schwanken
zwischen Geduld und Mordgedanken.
...
47 Das Bad am Samstagabend 13.03.23
Vorschautext:
Beim Paar, das nicht TV nur sieht
und nicht vor Zärtlichkeiten flieht,
und nicht nur Radio dudelt,
auch gern im Bad mal sprudelt,
den Lebenskünsten angetan,
da geht's bergauf - und das mit Plan.
Der Anfang ist's, - sie ist im Bilde,
der Gatterich führt was im Schilde.
Auf die Matraze das Figürchen,
und schon läuft alles wie am Schnürchen.
Da wird gerubbelt und geschmiert,
der "lahme" Papa aufpoliert.
...
46 Das Heckenschneiden 13.03.23
Vorschautext:
Im sonnigen Herbst, das ist wohl ganz klar,
wird die Hecke geschnitten jedes Jahr.
Sie wächst sonst zum Himmel voller Stolz;
und unten ist nichts mehr als pures Holz.

Das ist was für Männer aus Tradition;
das macht unser Opa seit Jahren schon.
Der ist noch ganz rüstig und steigt auf die Leiter
bewaffnet mit Heckenschere, Schnaps u.s.w.

So schneidet er kraftvoll ohn‘ Rast und ohn‘ Ruh‘,
am Fenster steht Oma und schaut dabei zu.
...
45 Die Briefmarke 12.03.23
Vorschautext:
Karl-Wilhelm kam zur Post gelaufen
und wollte eine Marke kaufen.
Der Postbeamte hinter’m Schalter,
das war ein ganz gewitzter Alter.
Als der ihm gleich den Preis auch nennt
von fünfundachtzig Eurocent,
gab er Karl-Wilhelm mit `nem Grinsen
die Marke und bekam die Münzen.

Karl-Wilhelm dreht die Marke um,
dann dreht er sie verkehrt herum.
Und schließlich tat sich dann ergeben,
...
44 Erschtkommunion im Schwarzwald (Dialekt) 12.03.23
Vorschautext:
Bei Faller's geht's rund am Samschtigmorge,
mer muss für de Sunntig noch allerhand b'sorge.
Un s'Marieli, s'Töchterle, die freut sich schon,
sie kummt nämlig am Sunntig zur Erschtkommunion.

D'Schuh sin scho do un s'Röckli isch gnäht
un uf em Kopf het mer ihre Löckli dreht.
Au d'Gäscht sin scho g'lade, die sin ganz besesse,
denn do gibt's mol wieder was richtigs zum Esse.

Aus Tradition, - un so muss es wohl sei,
ladet mer au de Herr Pfarrer ei.
...
43 Herbst 11.03.23
Vorschautext:
Wenn schon der Sommer fast dahin,
die Ernte in der Scheune drin,
wenn sich die Blätter langsam färben,
die Pilze schon im Wald verderben,
wenn Nebel uns am Fahren hindern
und sich die Wärmegrade mindern,
wenn die Kartoffelfeuer riechen,
die Igel sich im Laub verkriechen,
wenn Drachen in den Himmel steigen,
die Tage sich noch schneller neigen,
wenn Vögel vor der Kälte fliehen
und eilig gegen Süden ziehen,
...
42 Hallo Frühling 11.03.23
Vorschautext:
Hallo Frühling, kommst du bald?
Der Winter war so lang und kalt.
Ich sehne mich nach schönem Grün
und Blumen, die im Felde blüh’n.
Schneeglöckchen aus der Erde schaut,
der letzte Schnee ist weggetaut.
Wenn Weidekätzchen Knospen treiben,
dann wirst du sicher bei uns bleiben.
Und wenn die Vög’lein wieder singen,
wird auch mein Herz vor Freude springen.
Der dicke Pelz hängt nun im Schrank,
nun wird es wärmer Gott sei Dank.
...
41 Ein Sommertraum 11.03.23
Vorschautext:
Ach so wohlig, schön und warm
fühlte ich mit allen Sinnen,
hielt ich zärtlich sie im Arm,
dass sie niemals sollt‘ entrinnen.

Ihre Schönheit – ohnegleichen,
hat mich staunend fasziniert,
ihr den Mund zum Kusse reichen
wagte ich ganz ungeniert.

Und sie küsste mich voll Wonne,
alle Vöglein stimmten ein,
...
40 Ein Mythos aus alter Zeit 11.03.23
Vorschautext:
Mythen gibt’s wie Sand am Meer,
das weiß man schon von alters her.
Und auch bei diesem weiß man, dass
er noch erzählt wird nur zum Spaß.

Es gibt schon lange die Erfahrung
den Vorurteilen reichlich Nahrung,
dass fromme Weiber oft nicht leben
wie sie uns meistens vorgegeben.

Im tiefen Schwarz- und Hotzenwald
da gab‘s ein Sprichwort – schon sehr alt:
...
39 Die lästigen Weihnachtskarten 11.03.23
Vorschautext:
Zur Zeit der Lichter und der Sterne
erinnert man sich allzu gerne
an Freunde und auch die Verwandten
vom Patenonkel bis zu Tanten.
Da denkt man zeitig im Advent
an alle die man schließlich kennt,
so auch an den der sehr weit wohnt,
ob sich das Schreiben wirklich lohnt.
Des Alltags Trott lässt oft vergessen
was man versprochen allzu leicht;
und daran lässt sich Freundschaft messen,
ob sie mehr ´ner Bekanntschaft gleicht.
38 Die liegende Tanne 11.03.23
Vorschautext:
Schön, dass es auch noch dann und wann
Pech und Pannen geben kann.
Hat man doch nach einer Pleite
recht viel Spott auf seiner Seite,
denn es läuft zumeist auch dumm,
ist da noch das „Publikum“.
Heiligabend um halb sieben,
viel Zeit ist Papa nicht geblieben,
den Weihnachtsbaum für uns zu schmücken,
um Kinderherzen zu beglücken.
Damit es etwas schneller geht,
ihm Tante Ruth zur Seite steht.
...
37 Die Weihnachtsüberraschung 11.03.23
Vorschautext:
Schmückt sich der Wald im Winterkleid
denk‘ ich an meine Kinderzeit.
Wie pochten damals unsere Herzen
Am Weihnachtsbaum im Glanz der Kerzen.

Wir Kinder aus der Nachkriegszeit,
wir kannten noch Bescheidenheit.
Am Weihnachtsbaum bei Stern und Kugeln
hing damals kein so’n Ding zum Googeln.

Hier schmückte man noch gut und gerne
den Baum mit Mandelkern und Sterne,
...
36 Winterzeit 11.03.23
Vorschautext:
Längst hat der Wind das letzte Blatt vom Baum gepflückt,
das lustig' Lied der Vöglein ist verklungen,
schon früh am Morgen hatten sie gesungen
und meine Seele und das Herz beglückt.

Die Tiere rüsten schon zum langen Winterschlaf,
am Himmel noch ein letzter Drachen schwebt,
der widerwillig sich im kalten Wind erhebt,
im dürren Gras äst einsam noch ein Schaf.

Die Menschen, die man sieht auf Straßen,
sind eingehüllt von Kopf bis zu den Füßen.
...
35 Der verkehrte Winter 11.03.23
Vorschautext:
Das Winterwetter spielt verrückt,
die Wetterfrösche sind entzückt.
Im Süden sind die Straßen trocken,
im Norden ist man von den Socken,
denn was man sonst im Süden hat:
im Norden sind die Straßen glatt.
Und auch die Straßenmeisterei
kommt meterhohem Schnee nicht bei.
Das Skifahr’n ist bei uns passe`,
es fehlt bei uns der Pulverschnee.
Und die im Norden sind entfernt
vom Skifahr’n – die ham’s nie gelernt,
...
34 Der verzweifelte Osterhase (Vogelgrippe) 11.03.23
Vorschautext:
In Panik lief der Osterhase
mit klarem Ziel entlang der Straße.
Er hörte schon den mords Krawall
der Hennen dort im Hühnerstall.

Die sollten ihm die Eier legen,
jedoch die hatten was dagegen.
Seit Tagen sind sie eingesperrt,
was kräftig an den Nerven zerrt.

„Kein Ei darf diesen Stall verlassen;
schon gar nicht für den Osterhasen.!“
...
33 Herbst, auch deine Zeit ist begrenzt 11.03.23
Vorschautext:
Mein lieber Herbst, wie kommst du ungehemmt,
verbreitest dich in bunten Farben,
hast gegen den Sommer dich gestemmt
und lässt ihn langsam darben.

Wie passt das alles nur zusammen,
bemalst die Blätter erst, und bläst sie gleichsam fort,
lässt Regen peitschen, Flüsse braun verschlammen
und überschwemmst so manchen Ort.

Noch einmal tobst du durch die Stadt,
dein Atem pfeift aus kalter Lunge,
...
32 Most und Nüsse 11.03.23
Vorschautext:
Kaum, dass der Herbst nun Einzug hält,
verändert sich die Farbenwelt.
Die Blätter werden gelb und rot
bevor der starke Herbstwind droht.

Vorbei die saftig grünen Wiesen
wo wunderschöne Blumen sprießen,
und auch der letzte Sonnenbrand,
der auf dem Rücken sich befand.

Nun kommen all die angelernten
Helfer, um das Obst zu ernten.
...
31 Ostern bei den Nonnen 11.03.23
Vorschautext:
Juckt's die Nonnen in den Klostern,
dann ist Ostern.
Die Nonne sitzt im Kloster fest
und sie sucht dort ihr Osternest.
Sie kann nicht raus aus diesen Mauern,
denn sie muss betend dort versauern.
Sie darf nur Ja und Amen sagen
und sie darf niemals sich beklagen.
Sie ist vermählt mit unser'm Herrn,
angeblich ist sie dies auch gern.
Sie trägt wie wir so'n rundes Ding
am Finger wie ein Ehering.
...
30 Der preisgekrönte Hahn (eine wahre Geschichte) 11.03.23
Vorschautext:
Schön, dass es auch dann und wann
Pech und Pannen geben kann.
Manche ist zwar peinlich bloß,
and’re dafür kurios.

Hat man doch nach einer Pleite
recht viel Spott auf seiner Seite.
Darum kommt man nicht herum,
ist da noch viel Publikum.

Traditionen pflegt man fein
auch beim Kleintierzuchtverein.
...
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