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Anzahl Gedichte: 72
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Gedichte gelesen: 152.069 mal
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Titel
32 In nächtlicher Stille
Vorschautext:
Hoch über dem Tal
von Sternen umglänzt
von Bäumen umkränzt
steht eine Bank.

In traulichem Schweigen
flüstern die Lüfte
den Zweigen der Bäume
Ihre Träume zu. – Leicht,
wie der Flügelschlag eines Engels,
den Sternen entsandt, gewebt
mit dem silbernen Band
...
31 Schattenspiele
Vorschautext:
Der sattgrüne Rasen,
wie er sich belebt -
mit dem Schatten der schwankenden Äste -
wie das dunkle Gewirr
sich vom Rasen abhebt,
und Zweig um Zweig
umeinander webt,
in den Kronen zwitschernde Gäste.

Wie die grünen und grünenden Zweige sich drehn -
das Laub tanzt den Schattenreigen,
die Blätter, gleich Röckchen …
...
30 Spätherbst
Vorschautext:
Das Wolkenheer
über die Berge zieht,
der rote Milan
durch den Regen flieht,
als suchte er das Licht
über den Wolken. –

Auf den Hügeln stehn
Bäume, nackt und kahl ---
als weinte das Tal
weil kahl und leer. ---

...
29 Die gelben Blätter fallen leis
Vorschautext:
Die gelben Blätter fallen leis…
Als wollten sie uns nicht erschrecken.
Es machte aus dem grünen Reis
Allmählich einen schwachen Stecken –
Die Zeit. –

Die gelben Blätter fliegen weit
Wenn Sturm sie von den Bäumen schüttelt
Und wild durch raue Lüfte rüttelt.
Auf Erd‘ und Wasser hingestreut -

Des Menschen Blatt
...
28 Ein Tag erscheint wie eine Woche
Vorschautext:
Ein Tag erscheint
wie eine Woche -
das Wörtchen Internet
heißt: Lerne!
Denn diese neue
Zeit-Epoche – gibt
Rätsel auf,
mit hartem Kerne. -

Wehmütig wünsch ich mir zurück:
Romantik – noch ein kleines Stück.
Wenn man ganz oben
...
27 Verdrehtes Frühlingstänzchen
Vorschautext:
Eine Zisse tanzt
mit ihrem Narr
auf einem grünen Wieschen,
am Fenster, im Topfe,
mit Blüten im Haar
winkt ihnen ein fleißiges Lieschen.

Der Narr und die Zisse
die drehten geschwind
einen schwingenden Frühlingshupfer,
das fleißige Lieschen
streut für sie im Wind -
...
26 Regentag
Vorschautext:
Düstere Wolken fliegen,
alte Gräber liegen
blank gewaschen von dem Regen
im Gebüsch.

Auf dem grauen Rasen
schwarze Raben grasen ---
Sturm peitscht welke Stengel
mit Gezisch.

Leere Bäume klagen,
Regengüsse jagen
...
25 In der rauen Rhön
Vorschautext:
In der rauen Rhön
stand klein am Rain
ein rankes Reh, rupfend
am Rasen.

Selbst beim Äsen stand
es elegant
und sehr grazil,
und hatte Stil,
wie es rupfte am Rhönrain Rasen.

Und ein Rhönschnitzer fand -
...
24 Zug im Nebel
Vorschautext:
Ein Meer aus Nebel geistert übers Land,
getrübt die Sicht, man fährt durch Watte ---
vorbei – der Telegrafenmast am Schienenrand,
der - eben durch die Scheiben - noch gewunken hatte. ---

Schwach zeigen sich Konturen eines Schlotes, eines langen,
hebt seinen Zeigefinger warnend in die Höhe!
Sein Pfeiflein leer, schon lange ausgegangen,
und husch vorbei, verschlungen von der Nebelwehe.

Die schwarzen Raben, wie die krächzen,
gedämpft sie klagen, ihr Geschrei,
...
23 Vom Goldfisch zur Goldammer. Sammlung Wunschträume
Vorschautext:
Goldie, der in einem Glase -
- oder einer Blumenvase? -
schwimmt, verstimmt – hin und her -
plötzlich – will er das nicht mehr!

Er möcht‘ ein Aquarium, und darum?
Setzt er an zu einem Sprung -
und mit Schwung
aus der Wassermasse flippt -
und – auf einen Wechsel tippt.

Er ist froh – aber wo?
...
22 Wehmut
Vorschautext:
Ein Tag - an dem
die Blätter leise fallen …
Ein Tag - wenn graue Nebel
webend wallen.

Ein Tag – wenn jeder Sonnenstrahl
noch mild berührt. -
Ein Tag - wenn man die Wärme
des vergangnen Sommers …
köstlich spürt. –

Ein Tag voll Wehmut -
...
21 Lilienduft und Sommerspiele
Vorschautext:
Von Duft umflossen
steht die Lilie. – Stolz
ihre Gäste zu bewirten.
Doch die den süßen
Duft genossen -
die wollten mit ihr flirten.

Dazu war sie nicht aufgelegt,
zum Flirt auf dem Rondell.
So stand sie steif und unbewegt,
rührt sich nicht
von der Stell.
...
20 Und plötzlich
Vorschautext:
Und plötzlich steht
er wieder leer,
der Baum,
der eben
noch voll Laub.

Kein Haselmäuschen
raschelt mehr – Blätter?
Des Winters Raub.

Die letzten Beeren
frieren, die Füchse -
...
19 Sehnsucht - Für Eva
Vorschautext:
Für Eva

Stand ein Rosenstrauch am Raine,
seine Zweige - mit Dornen gespickt.
Seine Blüten so rein und so feine -
hätte gerne mir eine gepflückt.

Doch der Wind ließ mich keines
ergattern, tollte sausend
über den Rain -
ließ die Röschen
als Blütenschnee flattern,
...
18 Im Garten der Gartenzwerge
Vorschautext:
Sieben kleine Gartenzwerge
wohnen hinterm Maulwurfberge,
Zwergliebhabers Freud, jawoll,
hegt und pflegt sie liebevoll.

Gartenboss – er setzt sie innig
hinter einen Blütenflor …
lugt hervor – ein Zwergenohr.
Zwerglein stumm ins Grüne hört …
niemals ihn ein Auto stört.

Zwergenboss harkt Gartenwege
...
17 Es schweigt die Nacht
Vorschautext:
Ein Vogel pfeift? -
Wen lockt er noch
mit seinem Laut.

Die Nacht durch stille
Bäume schattet,
hüllt ihren Mantel
um sich - nachtgeblaut.
Das letzte Licht ermattet.

Wie Wächter leere Bäume
um kleine Häuser stehen.
...
16 Bäume - meine Lieblinge
Vorschautext:
Der Stamm der Silberbirke
schimmert weiß – im Garten.
Ihr zartes Haupt webt
Schatten hin und her.
Es ist die Zeit der Stille, vor Erwarten,
die Bäume blätterleer, die Luft …
geheimnisschwer.

Die Pappel ragt so starr,
grad wie ein Riesenbesen
hinauf in kalte Lüfte -
stumm und still – als …
...
15 Winterliedchen
Vorschautext:
Auf ihrem Sitz
die Wintersonne
bestrahlt das Filigrangezweig -
am Bäumchen, kuschelig
in Wonne – mit
schneeweißem Gefieder.

In starrer Luft
von blassem Gold
lauscht es auf Winterlieder. -
Wie Reif und Eis
im Takte klirren -
...
14 Wie das Leben läuft
Vorschautext:
Man wird geboren. -
Und wenn man fragt? - Wo komm ich her?
So wird gesagt:
(Es gibt da viele Möglichkeiten -
um die man sich kann streiten)
Mir wurde gesagt:
Dich hat der Esel -
im Galopp – verloren.

Man ist noch klein,
sitzt noch auf Schoß,
schnell wird man groß
...
13 Schlaflose Selbstkritik
Vorschautext:
Die lange Nacht
war voller „Keimer“ -
neue Reime, ein ganzer „Eimer“ -
war schon voll.

Der Reimer – am Sortieren:
Die „Wenn“ und „Aber“, die:
„Und – da – ist“ – en,
die Optimisten, und …
Pessimisten.

Die: O, Au, Ei’s,
...
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