Titel | ||||
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32 | In nächtlicher Stille | |||
Vorschautext: Hoch über dem Tal von Sternen umglänzt von Bäumen umkränzt steht eine Bank. In traulichem Schweigen flüstern die Lüfte den Zweigen der Bäume Ihre Träume zu. – Leicht, wie der Flügelschlag eines Engels, den Sternen entsandt, gewebt mit dem silbernen Band ... |
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31 | Schattenspiele | |||
Vorschautext: Der sattgrüne Rasen, wie er sich belebt - mit dem Schatten der schwankenden Äste - wie das dunkle Gewirr sich vom Rasen abhebt, und Zweig um Zweig umeinander webt, in den Kronen zwitschernde Gäste. Wie die grünen und grünenden Zweige sich drehn - das Laub tanzt den Schattenreigen, die Blätter, gleich Röckchen … ... |
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30 | Spätherbst | |||
Vorschautext: Das Wolkenheer über die Berge zieht, der rote Milan durch den Regen flieht, als suchte er das Licht über den Wolken. – Auf den Hügeln stehn Bäume, nackt und kahl --- als weinte das Tal weil kahl und leer. --- ... |
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29 | Die gelben Blätter fallen leis | |||
Vorschautext: Die gelben Blätter fallen leis… Als wollten sie uns nicht erschrecken. Es machte aus dem grünen Reis Allmählich einen schwachen Stecken – Die Zeit. – Die gelben Blätter fliegen weit Wenn Sturm sie von den Bäumen schüttelt Und wild durch raue Lüfte rüttelt. Auf Erd‘ und Wasser hingestreut - Des Menschen Blatt ... |
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28 | Ein Tag erscheint wie eine Woche | |||
Vorschautext: Ein Tag erscheint wie eine Woche - das Wörtchen Internet heißt: Lerne! Denn diese neue Zeit-Epoche – gibt Rätsel auf, mit hartem Kerne. - Wehmütig wünsch ich mir zurück: Romantik – noch ein kleines Stück. Wenn man ganz oben ... |
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27 | Verdrehtes Frühlingstänzchen | |||
Vorschautext: Eine Zisse tanzt mit ihrem Narr auf einem grünen Wieschen, am Fenster, im Topfe, mit Blüten im Haar winkt ihnen ein fleißiges Lieschen. Der Narr und die Zisse die drehten geschwind einen schwingenden Frühlingshupfer, das fleißige Lieschen streut für sie im Wind - ... |
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26 | Regentag | |||
Vorschautext: Düstere Wolken fliegen, alte Gräber liegen blank gewaschen von dem Regen im Gebüsch. Auf dem grauen Rasen schwarze Raben grasen --- Sturm peitscht welke Stengel mit Gezisch. Leere Bäume klagen, Regengüsse jagen ... |
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25 | In der rauen Rhön | |||
Vorschautext: In der rauen Rhön stand klein am Rain ein rankes Reh, rupfend am Rasen. Selbst beim Äsen stand es elegant und sehr grazil, und hatte Stil, wie es rupfte am Rhönrain Rasen. Und ein Rhönschnitzer fand - ... |
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24 | Zug im Nebel | |||
Vorschautext: Ein Meer aus Nebel geistert übers Land, getrübt die Sicht, man fährt durch Watte --- vorbei – der Telegrafenmast am Schienenrand, der - eben durch die Scheiben - noch gewunken hatte. --- Schwach zeigen sich Konturen eines Schlotes, eines langen, hebt seinen Zeigefinger warnend in die Höhe! Sein Pfeiflein leer, schon lange ausgegangen, und husch vorbei, verschlungen von der Nebelwehe. Die schwarzen Raben, wie die krächzen, gedämpft sie klagen, ihr Geschrei, ... |
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23 | Vom Goldfisch zur Goldammer. Sammlung Wunschträume | |||
Vorschautext: Goldie, der in einem Glase - - oder einer Blumenvase? - schwimmt, verstimmt – hin und her - plötzlich – will er das nicht mehr! Er möcht‘ ein Aquarium, und darum? Setzt er an zu einem Sprung - und mit Schwung aus der Wassermasse flippt - und – auf einen Wechsel tippt. Er ist froh – aber wo? ... |
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22 | Wehmut | |||
Vorschautext: Ein Tag - an dem die Blätter leise fallen … Ein Tag - wenn graue Nebel webend wallen. Ein Tag – wenn jeder Sonnenstrahl noch mild berührt. - Ein Tag - wenn man die Wärme des vergangnen Sommers … köstlich spürt. – Ein Tag voll Wehmut - ... |
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21 | Lilienduft und Sommerspiele | |||
Vorschautext: Von Duft umflossen steht die Lilie. – Stolz ihre Gäste zu bewirten. Doch die den süßen Duft genossen - die wollten mit ihr flirten. Dazu war sie nicht aufgelegt, zum Flirt auf dem Rondell. So stand sie steif und unbewegt, rührt sich nicht von der Stell. ... |
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20 | Und plötzlich | |||
Vorschautext: Und plötzlich steht er wieder leer, der Baum, der eben noch voll Laub. Kein Haselmäuschen raschelt mehr – Blätter? Des Winters Raub. Die letzten Beeren frieren, die Füchse - ... |
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19 | Sehnsucht - Für Eva | |||
Vorschautext: Für Eva Stand ein Rosenstrauch am Raine, seine Zweige - mit Dornen gespickt. Seine Blüten so rein und so feine - hätte gerne mir eine gepflückt. Doch der Wind ließ mich keines ergattern, tollte sausend über den Rain - ließ die Röschen als Blütenschnee flattern, ... |
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18 | Im Garten der Gartenzwerge | |||
Vorschautext: Sieben kleine Gartenzwerge wohnen hinterm Maulwurfberge, Zwergliebhabers Freud, jawoll, hegt und pflegt sie liebevoll. Gartenboss – er setzt sie innig hinter einen Blütenflor … lugt hervor – ein Zwergenohr. Zwerglein stumm ins Grüne hört … niemals ihn ein Auto stört. Zwergenboss harkt Gartenwege ... |
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17 | Es schweigt die Nacht | |||
Vorschautext: Ein Vogel pfeift? - Wen lockt er noch mit seinem Laut. Die Nacht durch stille Bäume schattet, hüllt ihren Mantel um sich - nachtgeblaut. Das letzte Licht ermattet. Wie Wächter leere Bäume um kleine Häuser stehen. ... |
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16 | Bäume - meine Lieblinge | |||
Vorschautext: Der Stamm der Silberbirke schimmert weiß – im Garten. Ihr zartes Haupt webt Schatten hin und her. Es ist die Zeit der Stille, vor Erwarten, die Bäume blätterleer, die Luft … geheimnisschwer. Die Pappel ragt so starr, grad wie ein Riesenbesen hinauf in kalte Lüfte - stumm und still – als … ... |
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15 | Winterliedchen | |||
Vorschautext: Auf ihrem Sitz die Wintersonne bestrahlt das Filigrangezweig - am Bäumchen, kuschelig in Wonne – mit schneeweißem Gefieder. In starrer Luft von blassem Gold lauscht es auf Winterlieder. - Wie Reif und Eis im Takte klirren - ... |
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14 | Wie das Leben läuft | |||
Vorschautext: Man wird geboren. - Und wenn man fragt? - Wo komm ich her? So wird gesagt: (Es gibt da viele Möglichkeiten - um die man sich kann streiten) Mir wurde gesagt: Dich hat der Esel - im Galopp – verloren. Man ist noch klein, sitzt noch auf Schoß, schnell wird man groß ... |
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13 | Schlaflose Selbstkritik | |||
Vorschautext: Die lange Nacht war voller „Keimer“ - neue Reime, ein ganzer „Eimer“ - war schon voll. Der Reimer – am Sortieren: Die „Wenn“ und „Aber“, die: „Und – da – ist“ – en, die Optimisten, und … Pessimisten. Die: O, Au, Ei’s, ... |
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