Profil von Heinrich Baumgarten

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Anzahl Gedichte: 129
Anzahl Kommentare: 28
Gedichte gelesen: 66.165 mal
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Titel
29 Gedanken - Gedenken?
Vorschautext:
Erst ruhig, dann flackernd
in der Kirche
die Flamme meiner Kerze.
Ich schaue verwundert,
betrachte sie lange.
Daneben die anderen reglos.
Nur mir ein Dialog?

Heinrich Baumgarten
28 Sonntagabend (Haiku)
Vorschautext:
Am Sonntagabend
winkt die nächste Woche schon.
Ist schon fast vorbei...

Heinrich Baumgarten
27 Lockdown (Haiku)
Vorschautext:
Lockdown, Downlöckchen -
im Gewirr deiner Haare
find ich mich wieder.

Heinrich Baumgarten
26 Lockdownerick
Vorschautext:
Der Lockdown, der Lockdown, der Lockdown
läßt keinen sich unter den Rock schau'n.
Mal kürzer, mal länger,
mal weiter, mal enger:
Man möcht' ihn zu gern mit dem Stock hau'n.

Heinrich Baumgarten
25 Perfekte Zukunft
Vorschautext:
Zukunft, bitte sei so gut
und mach mir für Dein Kommen Mut.
Ich Kann's mir denken, doch seh ich's nicht.
Gegenwart verweist mich stets zurück.

Mich hält die Vergangenheit,
und im Nu verrinnt die Zeit.
Hoffnung bist Du, doch ich lebe heut.
Denk ich an morgen, versäume ich die Zeit.

Bisher war mein Leben schwer.
Was bringst du mir, wovon, woher?
...
24 Wenn alle Brünnlein fließen, darf man sie noch genießen?
Vorschautext:
Nie trat Nitrat so häufig auf
im untergründ'gen Wasserlauf.
Denn macht die Gülle killekille
und wandert durch der Sände Hülle
hinab ins Grundewasser-Reich,
erhöht sich Blutes Druck sogleich.
Das Leitungswasser ist OK,
doch aus den Brünnelein, o weh,
sollt' lieber man nicht trinken,
sonst könnt' man niedersinken...

Heinrich Baumgarten
23 Ausbeutelung (ein Spenderick)
Vorschautext:
Es piept virtuell nun die Spende
auch schon auf sakralem Gelände.
Laßt ab denn vom Baren -
verpönt sind die wahren
von Herz zu Hand gebenden Hände...

Heinrich Baumgarten
22 Ex und Hopp (ein Schlimmerick)
Vorschautext:
Durch Gendern und Gentrifizieren
kriegt Homo Consumens Manieren.
Die ollen Kamellen
sind fix abzustellen,
und dann kann uns nix mehr passieren.

Heinrich Baumgarten
21 Böcke, die gärtnern (ein Schlimmerick)
Vorschautext:
Wenn Andi und Jensi sich sputen
bei Schnelltests für binnen und buten,
dann ist zu mautmaßen,
das ist nichts zum Spaßen.
Wir müssen das Schlimmste vermuten.

Heinrich Baumgarten
20 Zu spät!?
Vorschautext:
Keine Agenda hat die Zeit.
Häkchen stehen im Vergangenen.

Heinrich Baumgarten
19 Fahrlässigkeit
Vorschautext:
Gegenwärtig ist Künftiges vergänglich,
weil der Zeitgeist der Demenz zum Opfer fällt.
Hindernisse umgehen einander,
und Behinderung heißt Einschränkung.
Schrankenlos hingegen
sind die Kniebeugen der Ellenbogen,
die Begegnungen simulieren.
Sind sie nicht Schienbein-Fouls am Sozialen?
Gelddruckender Kicksport ist systemrelevant;
es bleiben nur Brosamen für die Großhirnrinde,
kein Brot für die Welt des Geistes und der Kultur.
Streaming statt Dreaming,
...
18 Crux Humana
Vorschautext:
Wie einst Prometheus
sind wir geschmiedet
an den Kaukasus des Internets,
wo sich Influencer-Geier
an unserem Leben weiden.
Digital und analog viral gegangen,
verschlankt sich unsere Freiheit
zu fataler Gesundheits-Hysterie.
Sozial erblindet,
kümmern wir hinter Masken dahin -
ein jeder nur um sich selbst.

...
17 Bargeld weint
Vorschautext:
Gold zum Gruße, Euer Barschaft!
Na, noch nicht im Karten-Club?
Sind noch Münzen in der Tasche
ist schon Apple Pay die Masche?
Bargeld lacht, so hieß es immer;
aber heute gilt das nimmer.
Denn wer etwas auf sich hält,
zahlt nun gern mit Handy-Geld.
Und bei Apple bleibt im Nebel,
welchen Weg das Geld nun nimmt,
wenn im Netz die Rechnung stimmt.
Dort sitzt man am längsten Hebel.
...
16 Der Himmel in mir
Vorschautext:
Wo, wenn er da ist?
Ich weiß ihn nur von ungefähr
und alles danach auch,
oder was davon herrührt.
Nein, Farbe hat und braucht er nicht - wozu?
Ich sage Himmel und meine "sky" und "heaven" zugleich.
Wäre ich Engländer, was sagte mir "Himmel"?
"Sky" über, "Heaven" in mir - schön.

Heinrich Baumgarten
15 Better Late Than Never
Vorschautext:
Nimmst du im Leben für gewöhnlich
zuviele Dinge zu persönlich,
fällt dir auch sonst so manches schwer,
du kommst ins Stocken, legst dich quer?
Die Altersmilde stimmt versöhnlich...

Heinrich Baumgarten
14 Vom Sinnen
Vorschautext:
Wo Stille dröhnt
und Dunkel blendet,
ist Sinn verloren.

Bei der Suche nach dem Hauptnenner deiner Sinne
mußt du kürzen
oder erweitern,
bis du auf ein Ganzes
kommst.

Heinrich Baumgarten
13 Unwohlstand
Vorschautext:
Wachstum, großmäulig-gefräßiger Moloch
mit Gier-Synapsen als einzigen Rezeptoren
im lobotomierten Schädel!
Nur bei Politikern hast du Sympathisanten - wo sonst?
Brosamen von deinem Tisch, gewürzt von Lobbyisten,
danken sie dir.
Speck ab bei uns und hilf den Darbenden in der Welt -
dort darfst du unbefristet bleiben...

Heinrich Baumgarten
12 Internettigkeiten
Vorschautext:
Ohrenschmaus und Augenweide
sind wie Hörensagen heute
individuell verschieden.
Rapper gehen allemal
viral.
Audio- und visuell
bist du heut besonders schnell
so als Influencer
und Geschmacksbegrenzer
mit dir selbst zufrieden.
Finde eine neue Masche,
zieh den Nippel durch die Lasche,
...
11 Der erste Anblick
Vorschautext:
Ja, es ist Herbst.
Herr, ist es Zeit?
Nein, nicht für dich.
Du Baum ohne Blätter
bist tot.

Kannst nicht mehr werfen
mit deinen Blättern.
Tatest es früher
wohl pflichtgemäß.

Stehst jetzt noch da
...
10 Acht und Bann 2.0
Vorschautext:
Den Bann geachtet,
die Acht gebannt -
achtlos quert nun die Unkultur
die kurze Bannmeile.
Acht und Bann -
im Mittelalter
von Staat und Kirche
als Geißel geschwungen -
sind als gemeines Gut nun
zum Mobbing mutiert.

Heinrich Baumgarten
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