Profil von Heinrich Baumgarten

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Anzahl Gedichte: 129
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Gedichte gelesen: 66.165 mal
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Titel
89 Aha! der Laientest - Ein Coronarick
Vorschautext:
Ach, jetzt sind wir froh, daß wir wissen,
vor wem wir uns vorsehen müssen.
Mit großem Gezeter
beschwert sich ein jeder
und weinet des Nachts in die Kissen...

Heinrich Baumgarten
88 Ungerührt geschüttelt
Vorschautext:
Wenn der große Boss gesteht, daß nach einem Stoßgebet
er zuerst die Lampen richt't, um zu steh'n im Rampenlicht,
Kälte dann den Winter mehrt, so entsteht ein Minderwert.
Und wenn in BILD ein Letterwicht schreibt in düst'rem Wetterlicht,
daß die Bankenpleite auch die Planken leite,
wird durch den Gauweiler auch des Nachbarn Wau geiler.

Heinrich Baumgarten
87 Schatten
Vorschautext:
Schatten,
gebremstes Licht
hinter den Dingen,
deren Wesen du
verflachst -
ungerührt wanderst du
hinterher,
entgegen dem Laufe des Lichtes,
das dich warf.



...
86 Rentenbescheidsagen
Vorschautext:
Rentenbescheidsagen
(Zu singen nach der Melodie: „Frau Wirtin…“)

Das ganze Arbeitsleben schon
denkt man an Rente, an Pension.
Was soll man dazu sa-ha-gen?
Nun denn, zur Lösung des Problems
stell ich jetzt ein paar Fra-ha-gen.

Was fang ich an mit all der Zeit?
Bin ich für Nichtstun schon bereit?
Hab ich für alle Fä-häl-le
...
85 Stinknormal
Vorschautext:
Wälzt hin und her sich im Nagelbett,
Mittelfinger, Prolet beider Hände.
Der Linken wie der Rechten gleichermaßen verpflichtet.
Trotzdem geduldet beim Shakehands, inmitten
der unbefleckten Brüder, die ihm mittels 80prozentiger
Majorität Absolution erteilen.
Ein für alle Mal hat er aufgetrumpt,
dem Diskurs die Beine gebrochen,
die Flügel schon länger...

Heinrich Baumgarten
84 Kariaetas
Vorschautext:
Der Zahn der Zeit wird nicht plombiert,
auch wird er nicht gezogen.
Wenn scheinbar er den Biß verliert,
bleibt er Dir doch gewogen:
Er nagt an Dir, er nagt an mir
und findet jede Stelle,
an der es schmerzt - und - glaube mir:
Meist bist Du selbst die Quelle.
83 Schnee
Vorschautext:
Schnee
Du Sahnehäubchen
auf Weihnachtsgeläut
für Kinder der ersten.
der besseren Welt,
die alles bekommen
von ihren Eltern,
die nichts unterließen,
sie zu bekommen.

Bist ja so weiß.
Bist ohne Farbe.
...
82 Neid
Vorschautext:
Neid,
Du Häuptling Triebfeder
vom Stamme Nimmersatt -
der Glücksschmied
nimmt Dich nicht in die Lehre.
Auch bei der Freude
klopfst Du vergeblich.
81 Uhr-Laub
Vorschautext:
Von den Bäumen
und aus dem Buch des Lebens
reißt Blatt um Blatt die Zeit.
80 Die Fülle
Vorschautext:
Die Fülle


Ich spüre die Fülle sinnübergreifend.
Ich höre den Wind und sehe zugleich, wie er Dinge bewegt.
Im dünnen Seil am Schaukelgestell dreht sich ein Spiegelsplitter,
und eine Hummel taumelt hindurch.
Der freundliche Frosch im Teich läßt sich hören durch sein Quaken,
auch höre ich ihn plätschern.
Aber meinen Augen gönnt er sich nicht.
Eben streifte noch eine der beiden Katzen um mein Hosenbein,
während der Wind ihr Fell gegen den Strich bürstete,
...
79 Schäfergedicht
Vorschautext:
Schäfergedicht

Schäferin und Schäfer harren
draußen vor dem Schäferkarren
auf den Anbruch einer Nacht,
die den beiden Freude macht.

Schäfermaid und Schäferbube
lieben ihre Schmusestube,
denn schon öfter, oh wie fein,
nächtigten sie dort zu zwei'n.

...
78 Laubblas-Blues
Vorschautext:
Laubblas-Blues


Herbsteszeitlich' Blattgesäuge und -gepuste allzumal
tönt in Parks, auf Bürgersteigen und in Gärten - welche Qual!
Man beschränkt' in alten Zeiten - schon der eig'nen Ohren wegen-
sich in Parks und andernorts allgemein auf schlichtes Fegen,
auch verwandte man den Rechen, selbst bei großen Arbeitsflächen.

Dieserhalb und sonderdings - um der Hände Arbeit ging's.
Viele Hände müssen ruh'n, weil  Maschinen alles tun:
Blasen Blätter auf zu Haufen - ist das nicht zum Haareraufen?
...
77 Ein Liebesgedicht: Kitsch as Kitsch can
Vorschautext:
Ein Liebesgedicht:

Kitsch as Kitsch can


Traute, Holde, Liebste mein,
laß mich in Dein Herz hinein!
Deine Lippen, rot wie Rosen,
möchte ich mit meinen kosen,
wär so gern mit allen Sinnen
mitten in den Deinen drinnen.

...
76 Mauern in mir - 4 Haikus
Vorschautext:
Schon wieder einmal
Stieß ich mich an einem Wort.
Ich kannte es nicht.

Wo ist die Stelle,
an der du durchkommen kannst
ohne Verletzung?

Ist das jetzt nur Putz,
was da zu bröckeln beginnt,
oder Stahlbeton?

...
75 Haarschneiden
Vorschautext:
"Was schert mich Weib, was schert mich Kind?" -
so fragte einst Heinz Ehrhard.
Doch wenn die Haare länger sind,
entfällt die Frage derart,
daß hier das Weib, das holde,
was es schon lange wollte,
zur Schere greift, und zwar beherzt,
dem Gatten, ohne daß es schmerzt,
die Locken zu verkürzen,
sein Ego so zu würzen.
Man ahnt, daß der Gemahl ganz still
die Prozedur erdulden will
...
74 Bewußtsein
Vorschautext:
Heinrich Baumgarten

Bewußtsein


Niemand weiß, was du bist,
aber jeder behauptet, dich zu besitzen.
Du beherrschst die Welt
aus all der blinden Sicht
derer, die dich vereinnahmen.
Man mißtraut dir,
da du dich nicht preisgibst.
...
73 Menschlicher Clone
Vorschautext:
Menschlicher Clone,
sie werden dich machen,
an allen Gesetzen vorbei,
zum Clown.

Heinrich Baumgarten
72 Perfekte Zukunft
Vorschautext:
Perfekte Zukunft

Zukunft, bitte sei so gut und mach mir für dein Kommen Mut!
Ich kann’s mir denken, doch seh’ ich’s nicht.
Gegenwart verweist mich stets zurück.

Mich hält die Vergangenheit, und im Nu verrinnt die Zeit.
Hoffnung bist du, doch ich lebe heut.
Denk ich an morgen, versäume ich die Zeit.

Bisher war mein Leben schwer. Was bringst du mir wovon, woher?
Ich kann’s mir denken, doch seh’ ich’s nicht.
...
71 Perfect Future
Vorschautext:
Perfect Future Makes Past And Present Simple

Future, won’t you give to me a warrant of quality?
I can imagine, but I don’t see:
Present keeps me thinking of the past.

I am sticking to the past, present is running fast.
Future is hope, but present is live.
Thoughts of future puncture present life.

Yesterday’s pains still pierce, today future sorrows look fierce.
We can imagine, but we can’t see.
...
70 Weihnacht! Weihnacht?
Vorschautext:
Heinrich Baumgarten

Weihnacht! Weihnacht?

Fröhliche Weihnacht, oh heilige Nacht!
Schöne Bilanzen dank käuflicher Pracht!
Sagt, warum kauft ihr, und was darf es sein?
Es ist doch Zeit, bitte eng mich nicht ein...

Nein, liebe Freunde, so einfach ist's nicht!
Gebt mir schon Antwort, schaut mir ins Gesicht!
Gut, wenn du meinst, dann gestehen wir ein:
...
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