Titel | ||||
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9 | Die lästigen Weihnachtskarten | |||
Vorschautext: Zur Zeit der Lichter und der Sterne erinnert man sich allzu gerne an Freunde und auch die Verwandten vom Patenonkel bis zu Tanten. Da denkt man zeitig im Advent an alle die man schließlich kennt, so auch an den der sehr weit wohnt, ob sich das Schreiben wirklich lohnt. Des Alltags Trott lässt oft vergessen was man versprochen allzu leicht; und daran lässt sich Freundschaft messen, ob sie mehr ´ner Bekanntschaft gleicht. |
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8 | Ein Mythos aus alter Zeit | |||
Vorschautext: Mythen gibt’s wie Sand am Meer, das weiß man schon von alters her. Und auch bei diesem weiß man, dass er noch erzählt wird nur zum Spaß. Es gibt schon lange die Erfahrung den Vorurteilen reichlich Nahrung, dass fromme Weiber oft nicht leben wie sie uns meistens vorgegeben. Im tiefen Schwarz- und Hotzenwald da gab‘s ein Sprichwort – schon sehr alt: ... |
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7 | Ein Sommertraum | |||
Vorschautext: Ach so wohlig, schön und warm fühlte ich mit allen Sinnen, hielt ich zärtlich sie im Arm, dass sie niemals sollt‘ entrinnen. Ihre Schönheit – ohnegleichen, hat mich staunend fasziniert, ihr den Mund zum Kusse reichen wagte ich ganz ungeniert. Und sie küsste mich voll Wonne, alle Vöglein stimmten ein, ... |
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6 | Herbst | |||
Vorschautext: Wenn schon der Sommer fast dahin, die Ernte in der Scheune drin, wenn sich die Blätter langsam färben, die Pilze schon im Wald verderben, wenn Nebel uns am Fahren hindern und sich die Wärmegrade mindern, wenn die Kartoffelfeuer riechen, die Igel sich im Laub verkriechen, wenn Drachen in den Himmel steigen, die Tage sich noch schneller neigen, wenn Vögel vor der Kälte fliehen und eilig gegen Süden ziehen, ... |
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5 | Erschtkommunion im Schwarzwald (Dialekt) | |||
Vorschautext: Bei Faller's geht's rund am Samschtigmorge, mer muss für de Sunntig noch allerhand b'sorge. Un s'Marieli, s'Töchterle, die freut sich schon, sie kummt nämlig am Sunntig zur Erschtkommunion. D'Schuh sin scho do un s'Röckli isch gnäht un uf em Kopf het mer ihre Löckli dreht. Au d'Gäscht sin scho g'lade, die sin ganz besesse, denn do gibt's mol wieder was richtigs zum Esse. Aus Tradition, - un so muss es wohl sei, ladet mer au de Herr Pfarrer ei. ... |
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4 | Die Briefmarke | |||
Vorschautext: Karl-Wilhelm kam zur Post gelaufen und wollte eine Marke kaufen. Der Postbeamte hinter’m Schalter, das war ein ganz gewitzter Alter. Als der ihm gleich den Preis auch nennt von fünfundachtzig Eurocent, gab er Karl-Wilhelm mit `nem Grinsen die Marke und bekam die Münzen. Karl-Wilhelm dreht die Marke um, dann dreht er sie verkehrt herum. Und schließlich tat sich dann ergeben, ... |
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3 | Das Heckenschneiden | |||
Vorschautext: Im sonnigen Herbst, das ist wohl ganz klar, wird die Hecke geschnitten jedes Jahr. Sie wächst sonst zum Himmel voller Stolz; und unten ist nichts mehr als pures Holz. Das ist was für Männer aus Tradition; das macht unser Opa seit Jahren schon. Der ist noch ganz rüstig und steigt auf die Leiter bewaffnet mit Heckenschere, Schnaps u.s.w. So schneidet er kraftvoll ohn‘ Rast und ohn‘ Ruh‘, am Fenster steht Oma und schaut dabei zu. ... |
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2 | Das Bad am Samstagabend | |||
Vorschautext: Beim Paar, das nicht TV nur sieht und nicht vor Zärtlichkeiten flieht, und nicht nur Radio dudelt, auch gern im Bad mal sprudelt, den Lebenskünsten angetan, da geht's bergauf - und das mit Plan. Der Anfang ist's, - sie ist im Bilde, der Gatterich führt was im Schilde. Auf die Matraze das Figürchen, und schon läuft alles wie am Schnürchen. Da wird gerubbelt und geschmiert, der "lahme" Papa aufpoliert. ... |
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1 | Pastors Geburtstagsfeier | |||
Vorschautext: Beziehungspflege auf dem Lande ist nicht nur gut und pflegt die Bande, dass Kirche und die Obrigkeit zusammenhalten jederzeit. Der Herr Pastor (von Gottes Gnaden) hat zum Geburtstag eingeladen. Die hübsche Köchin namens Ellen soll das Menü zusammenstellen. Denn zweifellos; zu solchem Feste gehören nur die besten Gäste. Der Bürgermeister, Polizei, und auch der Lehrer ist dabei. ... |
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