Profil von Hans Witteborg

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Ein kleiner Teil meiner Gedichte (inzwischen über 3800) sind in 12 Anthologien veröffentlicht.
Mein Gedichtband "Vom Ufer aus" 348 Seiten, Engelsdorfer Verlag ISBN 978-3-86268-521-9,€ 19,50 kann im Buchhandel, bei buch.de Amazon.de beim Verlag und über Literaturpodium.de bezogen werden.Auch direkter Kontakt ist möglich.Mein neues Buch: "Mach mir bloß k(l)eine Geschichten" (Erzählungen und Satire)Engelsdorfer Verlag
ISBN978-395488-024-9 180 Seiten Preis € 12,00
Mein Kinderbuch Schnick und Schnack -zwei Schutzengel auf Abwegen - ist seit dem 31.12.2012 als e-Book bei Amazon verfügbar.Illustrationen von Stefanie Lanwermann
Unter tiergeschichten.de finden sich lustige Gedichte und Fabeln von mir.
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Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.510
Anzahl Kommentare: 128
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Titel
1110 Katerstimmung
Vorschautext:
Die Party-Stimmung war gigantisch,
man tanzte sogar auf dem Tisch.
Der Alkohol floss auch in Strömen
und Männer ließen sich verwöhnen
von Mädchen, die nicht ungern schmusten
doch einiges ertragen mussten.

So endete die muntre Runde
erst um die sechste Morgenstunde.
Man geht nicht mehr, man wankt nach Haus,
wirft sich aufs Bett, zieht sich nicht aus.
Erst als die Sonne untergeht,
...
1109 Es war einmal
Vorschautext:
Zittern in des Baumes Spitzen
wenn mit scharfen Messerschnitt
Menschen Herze, Ringe ritzen
in die Rinde. Er ´s erlitt.

Schaut nur traurig auf das Pärchen,
weiß, das dieses Herzgefühl
nicht so endet wie im Märchen,
denn die Liebe wird oft kühl!

So ein Baum wächst in die Breite,
dehnt die Rinde, Signatur –
...
1108 Wirklichkeit
Vorschautext:
Die Wirklichkeit zerstört die Träume,
zurück bleibt ein Gefühl der Unbehaglichkeit.
Mit dem verbringt man seine Zeit
im Irren durch längst leere Räume.

Die Wirklichkeit ist unsere Lebensgabe,
uneingeschränkt muß man sie akzeptieren,
man darf sich nicht in Träumerei verlieren,
damit man sich und Anderen nicht schade.

So nimm sie hin, die unvermeidlich Harte,
wenn du den Träumen abgeschworen,
...
1107 Mattigkeit
Vorschautext:
Ganz heimlich schleicht sie sich heran,
die Mattigkeit.
Zunächst fängt sie im Geiste an,
doch setzt sich ´s in den Gliedern fort
so mit der Zeit

die Frische welkt, man schlappt dahin
nicht Krankheit,
nein, es steckt der Unmut in dir drin,
lähmt, hindert die Beweglichkeit,
die Mattigkeit.

...
1106 Arbeit heißt nicht Mühe
Vorschautext:
Mit Müh´ erlangt der Mensch
Sein angestrebtes Ziel.
Zur Arbeit kam die Mühe
Nichts in den Schoß ihm fiel.

Arbeit macht das Leben süß
Ein Spruch der vielen ist vertraut
Doch Arbeit, die mit Müh verbunden
Sie uns mit Bitternis versaut

Im Schweiße deines Angesichts
Sollst du dein Brot erwerben
...
1105 So leb denn wohl..
Vorschautext:
was unverzichtbar ich empfand,
ich festhielt, daß es stetig mich begleitet,
das ich als nöt´ges Unterpfand,
mir als mein Daseins-Sinn bereitet.

so leb denn wohl...
ich gab dich auf - es war Verrat,
daß ich dem hohen Anspruch, der gesetzt
durchbrach in dem ich Tat für Tat
mein oberstes Gesetz verletzt.

So leb denn wohl...
...
1104 Aus Erfahrung klug
Vorschautext:
Verwandtschaft kann man nicht auswählen,
Nachbarn auch nur sehr bedingt.
Mit ersteren muss man sich quälen
mit den zweiten ist´s so ´n Ding.
Eine sichere Wahl trifft man,
ohne sich recht zu verrenken,
wenn man mit Freunden feiern kann:
Heuchelei kann man sich schenken.
Deshalb hier ein guter Rat,
wähle Umgang mit Bedacht,
weil das Feiern in der Tat
nur mit Freunden Freude macht!
1103 Generatonen Konflikt
Vorschautext:
Gibt es den Generationen-Konflikt?
Das Publikum sitzt da und nickt.
Denn alt und jung so hört man täglich
ist etwas, was so unverträglich!
Wie denn? – Es ist doch Elternlos,
sie ziehen ihre Kinder groß.
Das Individuum entscheidet,
ob man sich mag, ob man sich meidet.
Das Unwort, das im Titel steht,
erfand, wer auf der Seite steht,
der ´s ständig nach Konflikten dürstet,
weil sie nur auf Krawall gebürstet!
1102 Wer gut schmiert...
Vorschautext:
Wer gut schmiert, der gut fährt

Die Menschheit so erscheint es mir
gerät aus den Scharnieren

da müsste man… da sollte man..
gewisse Leute schmieren.

Dann quietscht es nicht… dann geht
es leicht das Tor zum bessren Leben

ich frage dich … ich bitte dich,
...
1101 So kann es sein
Vorschautext:
Ein Bettler auf der Hohen Straß´
zu Köln am schönen Rhein,
dort auf dem kalten Pflaster saß,
hat scheinbar nur ein Bein.

Die Dose mit dem Bettelgeld-
gar spärlich war die Gabe -
die hat er vor sich hingestellt,
schien seine einz´ge Habe.

Der Menschenstrom verebbt allmählich,
bald war er sehr alleine,
...
1100 Besser hinsehen
Vorschautext:
Ein reifer Apfel glüht am Ast
ganz oben – wart ich krieg dich.
Auch wenn die Leiter nicht ganz paßt,
du hoher Ast, ich bieg dich!

Kaum halt die Frucht ich in der Hand,
seh´ ich sie angefressen.
Verlockend ich von fern sie fand,
ich konnte sie nicht essen.

Dies Beispiel lehrte mich verstehen:
von ferne kann so vieles locken,
...
1099 Nähe
Vorschautext:
Harnische, geschmiedet,

Stichen und scharfer Klinge

wehrend.

Nahkampfgeschützte Panzerung.,

veraltet

nutzlos

...
1098 Heimlichkeiten
Vorschautext:
Es sind häufig Heimlichkeiten,
die eines Tags Verdruß bereiten.
Heimlich sein, heißt auch verstecken,
niemand soll es sehen, entdecken.

Heimlichkeit schafft kein Vertrauen,
dieses „Aufeinanderbauen“
ist auf Fließsand aufgerichtet,
eines Tags wird’s umgeschichtet

und dann bricht ´s auf dich herein.
Du findest es sofort gemein,
...
1097 Durchdringend
Vorschautext:
Blickst in die Finsternis der Nacht,
ein schwarzes Loch dem Aug entgegen gähnt
und in dem scheinbar endlos Schacht
der Dunkelheit die Seele sich verlassen wähnt.

Die Sonne bringt ´s ans Tageslicht,
was dunkler Nächte schwarze Fracht
verbirgt – und so vor aller Angesicht
das Bild der Wahrheit sichtbar macht.
1096 Armes Griechenland
Vorschautext:
Vergessen sind die Tugenden und Werte!
Wer waren Platon und Euripides?
Wie kam ´s, dass diese Welt sich kehrte
und wer war denn bloß noch Aristoteles?
Wohin entschwand spartanische Genügsamkeit,
Athenes Weisheit, die vor langer Zeit
als Vorbild galt in der Antiken Welt
Alles verflüchtet, alles zerfällt –
im Land der griechischen Moderne.
Zeus wetterleuchtet in der Ferne –
erhellt die Schwächen attischer Vorlieben,
die einst man nur den Göttern zugeschrieben.
...
1095 Abhängigkeiten
Vorschautext:
Welch ein innerer Satansbraten
meinem Gemüte sich bemächtigt?
Man muß da nicht lange raten:
Kabelbruch fürs Internet. Berechtigt

zwar die Zugangsdaten – irgendwo
in Cyberleere
kein Kontakt und auch Te-Vau
ist gekappt. Bei meiner Ehre
schwör ´s, ich weiß eins ganz genau,

ganz egal, wer was verspricht,
...
1094 Alterung
Vorschautext:
wird man alt, schaut man verdattert,
hat sich Jahrzehnte durch geknabbert.
Der Zahn der Zeit ist abgenagt,
man trägt Gebiss und ist verzagt.
Und wenn man nicht mehr beißen kann,
lutscht man sein Brot am besten dann
indem man ´s tunkt in den Kaffee,
es hilft dabei kein Ach und Weh.
Doch denke nicht: das ist Beschiss,
ein Mensch hat noch im Alter Biss!
Es reicht, wenn bissig deine Sprache,
denn das war stets doch deine Sache.
...
1093 zu gut erzogen
Vorschautext:
zu gut erzogen...
Manchmal kullerts, zwackts im Bauch,
schmerzen tut ´ s ein bißchen auch.
Man sich beim Eilen seltsam windet
und froh ist, wenn man sie schnell findet

die Tür mit den zwei Nullen drauf.
Dort geht’s hin im Dauerlauf,
wo man weiße Porzellan-
Schüsseln brachte „dafür“ an.

Und mit eleganten Schwung
...
1092 Arm der Gerechtigkeit
Vorschautext:
Nicht angesiedelt im rechtsfreien Raum
bist du da zu Hause
wo gerechtet wird.
Greifst zu:
gewissenhaft nach Recht
doch ohne Gewissen
gefühllos urteilendes Recht
in buchstabengetreuem Handeln,
durch Paragrafen gefesselte Gerechtigkeit
im Rechtfinden.
Du heissest dich selbst im Kreise
deiner blinden Justitia
...
1091 Litfaßsäule
Vorschautext:
Die Litfaßsäule gibt ´s kaum mehr,
die das Straßenbild belebt,
mit Plakaten bunt beklebt,
innen aber hohl und leer.

Wär ich eine Litfaßsäule
könnte man es sehen
nur M O R A L würd darauf stehen
innen hohl und voller Fäule.
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