Titel | ||||
---|---|---|---|---|
1210 | Bitte einer Jungen Frau | |||
Vorschautext: Ach lieber Gott, ich bitte dich, schenke mir einen Clown, so einen ganz allein für mich, der lustig anzuschauen. Der jeden Tag mir Witze macht, mir albern wilde Streiche zeigt, mich unterhält bis in die Nacht und Lieder auf der Geige streicht. Genauso wünsch ich mir den Clown, aus Fleisch und Blut in Wirklichkeit nicht nur in meinem Traum. Mit dem verbring ich meine Zeit, ... |
||||
1209 | Der Wind hat´s erzählt... | |||
Vorschautext: Der Wind, der Frühlingswind ich glaub`, der die Düfte des Südens trug, befrachtet mit Saharastaub – war ´s Wirklichkeit, war ´s Trug, dass den Lenz ich spürte, der auf dem Winde ritt, dessen sanfte Berührung mich verführte und flüsternd riet: komm mit mir mit? Freude durchfuhr mich, wie ein Rausch. Erlöst war ich von Lethargie, ... |
||||
1208 | Äußerer Schein | |||
Vorschautext: In einem Bachlauf tiefschwarz glänzt ein Kiesel glatt geschliffen so glatt und ohne Riefen, dass du ihn gleich erkennst * Wie viele tausend Jahre von starker Flut getrieben, an Brüdern sich gerieben bis er einst kam zu Tage? * So kann er dich verlocken, ... |
||||
1207 | Dann nicht noch einmal | |||
Vorschautext: Es schlich gleich wie ein Dieb bei Nacht bei mir ein Glücksgefühl sich ein, fast unbemerkt so zart und sacht als wollt´ es nicht bemerket sein. Es kribbelte und krabbelte die Seele rauf und runter klopft an mein Herz vom Bauch heraus bewirkt ein kleines Wunder, treibt mir die Grillen gründlich aus. In Heiterkeit gelassen ... |
||||
1206 | Bahnsteig | |||
Vorschautext: Es ist ein Ort des Kommens und des Gehens, des Abschiednehmens und des Wiedersehens. Anzeigen rasseln dann und wann, zeigen Verspätung und Züge an. Verharren, man schaut, man wendet sich ab, setzt sich zum anderen Bahnsteig in Trab. Ängstliche Blicke zur Bahnhofsuhr: wo bleibt der ICE heute nur? Blechernde Durchsage, unartikuliert, wen wundert ´s, wenn man die Nerven verliert. ... |
||||
1205 | Streicheleinheiten | |||
Vorschautext: So zärtlich streichelt mir der Wind die Wangen und mein Haar Erinnerung, wie es als Kind, durch deine Streichelhand geschah. Längst bist du dieser Welt entrückt, doch denk ich mir, du schickst den Wind, der durch erinnern mich entzückt damit ich deine Gegenwart empfind´. Und so auf dieser Welt vereint wir wieder bei einander sind. ... |
||||
1204 | Adé | |||
Vorschautext: Gehab dich wohl, du meine Liebe! Ich wünschte, dass sie ewig bliebe. Doch nichts von Dauer ist ´s im Sein, so musste denn geschieden sein. Ein Abschied, der bald abzusehen, denn meine Zeit bleibt niemals stehen. So geh dahin, du Jugend mein, im stillen Schmerz gedenk ich dein! |
||||
1203 | Fortgehen | |||
Vorschautext: Fortgehen... ach, bei jedem Fortgehen bleibt stets auch ein Stück der Hoffnung auf ein Wiedersehen - der Wiederkehr zurück. Trennung... zwar geht jemand fort doch niemals ganz im Leben getrennt bleibt man an einem anderen Ort, doch Wiedersehen wird es geben. Wiedersehen... auch wenn der Tod alles beendet? Gibt es ein Jenseits unserer Welt, ... |
||||
1202 | Moral ist, wenn man´ s trotzdem macht | |||
Vorschautext: Als der Kaufmann Emmerich sich nachts aus seinem Hause schlich, um bei der leichtlebigen Babette das nach zu holen, was er gern hätte und seine Frau, seit einiger Zeit, zu geben ihm nicht war bereit. Da schlüpft erwartungsvoll ins Haus des Emmerich der geile Klaus, wo schon erwartungs- liebestoll sich heute das abspielen soll, worauf der Kaufmann unverricht´ ... |
||||
1201 | Fast poetisch | |||
Vorschautext: Meine Gedichte sind wie kleine Präsente gern wären sie größer, wenn ich es könnte! So gedeihen sie im Verborgenen versteckt, den Veilchen gleich, bis sie jemand entdeckt. Doch wer sie entdeckt ist sicher verzückt, sie nicht frevelnd fleddert und zerpflückt, sich freut an der Schönheit und dem Duft so dass der Betrachter fröhlich ruft: „Ich hab sie gefunden wonach ich gesucht, die blaue Blume der Fantasie ... |
||||
1200 | Ein Wimpernschlag des Glücks | |||
Vorschautext: Ein Hotel der Luxusklasse, jenes, das die Reisekasse beim Betreten bereits schröpft. Pagen, hochmut-zugeknöpft, ein Portier mit wachem Blick leitet alles mit Geschick. Gepäck versorgt und registriert, steht er am Fahrstuhl, leicht geniert. Gibt vor, dass er sich langeweile und somit auch nicht sehr in Eile, betrachtet seiner Schuhe Spitzen ... |
||||
1199 | Dieses Kribbeln im Bauch... | |||
Vorschautext: Dieses kribbeln im Bauch, dieser Schmetterlings-Schlag, diese Ungeduld auch über Stunden und Tag Dieser Irrsinn im Kopf, diese rasende Brust, gleich schäumender Topf quellend über vor Lust Dieses Hoffen und Bangen, dieses Zittern und Beben ... |
||||
1198 | Das Herz | |||
Vorschautext: Es schlägt das Herz, des Menschen Uhr, mal ruhig mal mit viel Getöse. Im ruhigem Takt da bleibt es nur ist man beherrscht, auf niemand böse. Mal bringt ´s die Leidenschaft ins Rasen, ist traurig man, dann schlägt ´s ganz leise. Muß man von seinen Liebsten lassen, dreht es sich irgendwie im Kreise. Doch eines Tags nach vielen Plagen, der letzte Takt der Uhr erklingt. ... |
||||
1197 | Einsichten eines Romantikerss | |||
Vorschautext: Glitzernde Lichter hingetupft an den wolkenlosen Nachthimmel die helle Mondsichel wetteifert mit den unerreichbaren Punkten. Aus der Sichel lässt sich ein Sütterlin-Z formen also zunehmend lächelt er. Hat mich meine Mutter gelehrt- ferner Zeiten Erinnerung. Benenne die Sterne nicht sie sind unendliche Zahl. Versprach ich nicht sie dir ... |
||||
1196 | Betroffenheit | |||
Vorschautext: In der Betroffenheit hält die Zeit eine Weile an, man glaubt nicht dran Ist es geschehen? Es gibt kein Verstehen, der Körper verkrampft, Energien verdampft. Augenblicke des Bösen, wenn Krämpfe sich lösen. ... |
||||
1195 | Unerreichbar | |||
Vorschautext: Wäre mein Herz ein Vogel Es flöge zu dir * Wäre mein Seele Feuer Ich trüge es zu dir ,dich zu wärmen * Wäre mein Atem Melodie Wie würde dein Ohr mir lauschen * Wäre meine Sehnsucht eine Brücke So könnte ich zu dir schreiten * ... |
||||
1194 | Kinderkram | |||
Vorschautext: Wir gehen auf den Bauernhof, da gibt es Hühner. Find ich doof! Aber auch viele Rinder. Ist doch nichts für Kinder! Die haben da auch Katzen. Igitt, die kratzen! Den Hund kannst du kraulen. Der beisst oder wird jaulen! Du kannst auch reiten auf dem Pferde. Das wirft mich doch nur auf die Erde! Dann schau die Ferkel in dem Stall. ... |
||||
1193 | Latein, eine Pein | |||
Vorschautext: Ach so lang, so lang ist ´her, dass ein Lehrer mich ganz quer durchs Klassenzimmer hat gejagt, Anlass: ein Latein-Zitat. Damals fand ich dieses putzig, denn es war ein wenig schmutzig, und das ging in etwa so: Paula pulchra erat virgo*..... Weitere Zeilen lass ich sein, denn mein Herz bleibt heute rein. So als Bengel – ein Schlawiner, lernt die Sprache der Latiner ... |
||||
1192 | Blütenträume | |||
Vorschautext: In jener rosa-roten Welt erblühen farb-prächtige Träume entsprungen den Knospen blendender Erwartungen getränkt mit dem goldenen Wasser des Wunschdenkens verströmen sie den unwiderstehlichen Duft mühelosen Geldsegens zarte Blütenblätter schmeicheln kosend wie die Haut einer schaumgeborenen Venus recken sich in den Himmel ... |
||||
1191 | Demut kann nicht schaden | |||
Vorschautext: Demut sei was Menschen zieret Hochmut kommt oft vor dem Fall Freunde man sehr schnell verlieret Falscher Stolz bringt dich zu Fall Mußt dich nicht zu sehr erheben Über allen stehen wollen, denn es lehrt dich schnell das Leben wird von dir Tribut dann zollen. Demut sei des Menschen Zier Keiner dünke sich als besser ... |
||||