Gedichte über Tiere - Seite 159

Abend für Abend quaken sie wieder
singen bis Mitternacht ihre Lieder
Ein zaghaftes Äpp erklingt am Teich
der laute Chor stimmt ein zugleich

Die laue Nacht erfüllt mit Quaken
gibt es doch wichtiges zu sagen
Geduldig locken sie mit dem Gesang
ihre perfekte Partnerin an

und glauben je lauter ihr Geschrei
ihre Prinzessin sei schneller dabei
Die Hoffnung liegt den Fröschen im Blut
die Richtige kommt es wird alles gut

Glückspilze habe nach wenigen Stunden
ihre Traumfrau schon gefunden
Andere müssen noch sehr lange singen
nächtelang im Dickicht verbringen

Er folgt nur dem natürlichen Triebe
quakt sehnsuchtsvoll nach seiner Liebe
wirbt um die Liebste am Abend im Chor
so hallt es im Sommer vom Schilf dann hervor.

@ Nordwind

Der Kleine Hund Linda,
wir sind ein Gespann.
Wir mischen nicht mehr mit auf der Autobahn.
Wir Radeln durch Wälder,
und die Natur,
wir freuen uns über die gute Luft da nur.
Auch muss er laufen,
doch wenn er nicht kann,
dann bleibt er stehen,
und kommt ins Fahrrad -körbchen dann.
So sind wir immer und oft unterwegs.
Wir machen auch Pause,
er bekommt Wasser,
und auch mal einen Keks.
Es gibt auch Wurst für den kleinen Zwerg,
das er mir nicht vom Fleische fällt
auf dem Fahrrad-Weg.
So Streunen wir radelnd durch die Welt,
und machen nur das was uns gefällt.
Er war ein Streuner,
streunte in Spanien umher.
Ich war ein Streuner fand ihn am Meer.
Jetzt streuen wir beide,
durch Wiesen und Wald,
bis dem ein, oder anderen die Füße werden kalt.
Irgendwann ist es aus und vorbei.
Aber solange es geht,
machen wir weiter wir zwei.
Und klopfen wir beide mal am Himmelstor.
Der Petrus lässt uns dann nicht rein,
dann sage ich Linda,
und sie Pinkelt ihm ans Bein.
Das selbst der liebe Gott dann Lacht,
und sagt:
Kommt rein ihr Streuner ihr habt es geschafft.
f.j.11.06.2013

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Wenn der Wandel

anbricht

wie ein Wind der sich aufbäumt

über dem Wasser

bist du da und

zeigst mir den Weg

weil für dich nichts

im Verborgenen ist

und keine Täuschung

dich bricht



den Weg wie eine Bahn

im Wasser

wo die Schönheit sich zeigt

die ohne Lüge ist



So hebst du abends deine weißen Schwingen

und trägst auf ihnen meine Seele

zu den Orten

wo ihr nichts etwas anhaben kann

denn sie ist bei einem Freund,

bei dir

Du findest

dich bei den Wolken

zwischen den Blättern der Bäume

auf den blauen Schwingen der Libelle

wo Blumen duften

die du noch nie zuvor gesehen hast



Wenn die Nacht beginnt hörst

du ihnen zu wenn der Regen

prasselt auf den weichen Boden

sie erzählen dir aus ihren Leben

auf den blauen Schwingen der Libelle



bei den Wolken

zwischen den Blüten der Bäume

bist du und schaust dem

Sonnenaufgang zu