Gedichte über Kindergedichte - Seite 53

Wo der Tag, die Nacht berührt,
kein Weg zu seinem Hause führt,
ein kleines Männlein heimlich braut,
lodert im Kessel es und faucht,
ein Brei wohl kocht, geheimnisvoll!
Der alle uns verzaubern soll!

Knarrend geht ein Türchen auf,
ein Männlein klein, stolpert hinaus,
wirft Kräuter in den Kessel rein,
Borsten noch, von einem Schwein,
Rinde, vom bizarren Baum!
Blauer Dunst zieht in den Raum.

Ein Gebräu, wie Tinte blau!
Rötlich mal bis hin zum Grau,
im Kessel brodelt, Blasen schlägt,
sich immer wieder neu erhebt,
Dampf zischt bis zum Himmel rauf.
Tut sich des Teufels Schlund hier auf!

Das Feuer lodert, knistert laut,
der Brei aus seinem Kessel kraucht,
der bräunlich scheint und lecker schmeckt,
hat gutes sich, in ihm versteckt,
lässt zaubern sich, mit ihm wohl kaum!
Doch ist als Pudding, er ein Traum!

123 - Träum

bunte Schäfchen herbei,
zähl ganz langsam 1 bis 10,

ups!
dein Traum wird in Erfüllung gehen.

Siehst du die bunten Schäfchen am Himmel wandern,
Black , Blue und Rosa warten hier,
um zu kuscheln nur mit Dir.
Ruf Sie 123 und zauber sie jetzt herbei.
Prima hast Du das gemacht und jetzt gib genau acht,
welches Schäfchen über dich wacht.
Natürlich wachen 123 Schäfchen über Dich
flauschig weich, hauchzart und leicht
kuscheln Sie sich an Dich ran,
das Dir nichts passieren kann.
Nehmen Dich mit auf Ihre Wolke
um zu erfüllen Dir Deine Träume.

Autorin Jacqueline Philipp