Gedichte über Gefühle - Seite 1523

Habe zwei Schubladen voll beladen,
die erste enthält
alles was ich liebe und mir gefällt

Den Schlüssel dazu
trage ich an einer Kette um meinen Hals
damit ich oft sehen kann rein,
ist sehr wertvoll dieses Schlüsselein.

In der zweiten Schublade ich allen Schutt ablade,
möchte nie mehr sehen rein,
darum warf ich den Schlüssel dazu in den Rhein,
wo er im tiefen Grunde
für immer verborgen wird sein.

Sag mir,
wann werden dem Ozean der Tränen,
die Tränen ausgehen.
Sag mir,
wann sehen,keine Tränen wir mehr.
Sag mir,
wann ist alles Leid vorbei.
Sag mir,
wann ist der Mensch,
wieder Mensch und ist frei.
So lange es Menschen gibt auf dieser Welt,
wird der Ozean der Tränen,immer gut gefüllt.
Weil Gnade,
und Barmherzigkeit nur wenige Leben.
die Mehrheit denkt an sich allein.
Nach mit die Sintflut,
das ist schlecht und gemein.
f.j.08.06.2014

Das Vergang'ne ist noch kaum verwunden...
die Sehnsucht neuen Raum gefunden.
Sind unsre Herzen denn schon frei
und das Gescheh'ne einerlei?
Wars wirklich Liebe oder nur Mission...
ein kurzes Wegstück ohne Lohn.
Von unsichtbarer Hand geführt...
und neues Leid schon programmiert?
Zutiefst verletzt, verarscht, belogen,
Gefühle in den Dreck gezogen.
Warum stehst DU jetzt da, was soll das?
Auf zu neuem Schmerz mit Vollgas?
Trost, Ablenkung, spüren, dass man lebt?
Oder im großen Spiel die Schicksale verwebt?
Talfahrt ist noch in vollem Gange.
Abgrund und schwarz und Angst und Bange.
Doch ein Gefühl rast auf mich zu...
Bauchkribbeln...da stehst DU.
Fahr mit nach oben. Komm, steig ein...
was dann kommt, wird eh so sein.