Gedichte über Gefühle - Seite 1512

Im Sommerabendtraum kann ich in mein Herz schau’n
Kann Vergangenes und Zukünftiges sehen
Und kann plötzlich viele von denen, die ich kenne, verstehen

Im Sommerabendtraum fängt die Welt an
Sich zu drehen
Und ich merke, sie bleibt niemals stehen
Zieht mich mit ihr
Und lässt die Trauer, den Schmerz und den Kummer
An der Tür

Im Sommerabendtraum verwandelte sich mein Raum
Wird zu einem Zimmer mit einem weiten Ausblick
Wird zu einer Zuflucht und zu einem Versteck
An den Wänden hängen Blumen
Und ich gehe auf Holz, im Schrank ist feiner Stoff
Auf diesen Sommerabendtraum habe ich gehofft

Ich schlag die Augen auf,
du bist da.
Du schlägst die Augen auf,
ich bin da.
Wärme.
Stille.
Dankbarkeit.
Eins sein.
Tiefe, innige Liebe.

Weiße Rosen schenkst du mir,
doch,
sie müssten schamrot sein.
Tiefrot, wie guter Wein.

Trägst schwere Bürde und Last,
so wie du dich, verhalten hast.

Ich sing darauf schon " Loblieder ",
denn, du hast mal wieder,
unseren Hochzeitstag vergessen.
Reumütig kommst du, mit weißen Rosen.

Trotz allem, muss ich dich liebkosen
denn, ich liebe dich.
Lass uns jetzt, mit tiefroten Wein, anstoßen.

Öffne das Fenster zu deiner Seele,
Dein Inneres ist dein wahrer Reichtum.
Es gibt noch Wunder, liebes Herz!
Öffne das Fenster zu deiner Seele,
Deines Wesens wahres Wunder
kommt zum Vorschein,
Wenn du dir nimmst Herzenszeit.
Öffne das Fenster zu deiner Seele,
Dein Inneres ist dein wahrer Reichtum

(Birgitta Zörner)

Du, blaue Engelsmelodie, begleitest meinen Weg
In meinem Herzen niedergeschrieben.
Manchmal verstummt die blaue Engelsmelodie,
Dunkle Klage-Elegien begleiten meinen Weg
In meinem Herzen niedergeschrieben.
Wenn Trauer, Angst und Sorge klagen,
Stehen violette Engelsflügel bereit,
Tragen mich ins Weite

(Birgitta Zörner)