Gedichte über Gefühle (Seite 1501)

Sand im Getriebe

Du bist wie ein Anhänger, ohne Kraft,
hast kaum Lebenssaft.
Bist keine aktive Lokomotive,
hast zu viel Sand, im Getriebe.

Tu es mir zuliebe,
bringe Pfeffer, in deine ausgedörrten Triebe.
Deine Eigeninitiative,
gleicht einer, dekorativen Plastikolive.

Deine fiktive Alternative,
endet in keiner, konstruktiven Perspektive.

Dein liebendes Leitmotiv,
in der Ruhe liegt die Kraft.
Ich bin so aktiv und kreativ,
doch " deine " Unruhe, mich schafft.

Sich von Ängsten befreien

Von Ängsten soll man sich befreien.
Sonst ziehen sie uns in den Bann.
Und was uns nützt, kann nicht gedeihen.
Was schadet, hat die Hosen an.

Es fällt dann schwer, sich zu entfalten,
weil uns die Angst tyrannisiert.
Und der Versuch, das auszuschalten,
ist etwas, was nicht funktioniert.

Man soll die Angst im Keim ersticken.
Denn wenn uns dieser Coup misslingt,
lässt sie sich immer wieder blicken.
Was jeden zur Verzweiflung bringt.

Von Ängsten kann man sich erlösen.
Dann freut sich unser Lebensstil.
Man muss den Ängsten Angst einflößen,
nur dieses Mittel führt zum Ziel.

Mutterhände und ihre Liebe

Mutterhände.....
sprechen auch ohne Worte, Liebesbände.

Sie ist für ihr Kind,
die Sehende, die Wachende.
Bei Krankheit, beim Herrgott,
die Bittende, die Flehende.

Sie wird ihr Kind, immer beschützen,
Mutterhände werden dich, immer stützen.
Nie wird sie dich, ausnützen,
wird für dich klaglos, schuften und schwitzen.

Und ist sie alt, gebe ihr Halt,
sie erwartet von ihrem Kind, keine Spende,
Du verletzt das liebende Mutterherz,
groß wäre ihr Seelenschmerz.

Küsse ihr dankend die Hand,
es bindet Mutter und Kind,
ein ewiges Seelenband.

Das Herz auf der Zunge

Das Herz auf der Zunge,
ist mir oft, sehr schlecht bekommen,
manche Aussage wurden mir, übel genommen!
Ich bin eben zu spontan,
das kommt bei Jedem, nicht gut an,
schnell rutscht es, in die falsche Bahn.

Das kann ich nachempfinden,
meine Worte wecken nicht bei jedem,
Wohlbefinden.

Doch mein Herz, werde ich immer wieder,
auf meiner Zunge, finden.
Das ist mein Naturell
und Keiner ändert mich, so schnell.

Die Sprüche meiner Mutter !!

Alles in Butter sagte immer meine Mutter,
alles in trockenen Tüchern
war eines ihre Sprüchen.

Was habe ich als Kind in der Butter gewühlt
dass garnichts drin war dann gefühlt.

In Tüchern gesucht sie vor Entäuschung
zerknüllt,nichts war drin was sie versprochen,
nur die Tücher waren trocken.

Auch diesen Spruch von ihr vergaß ich nie:
Der Storch biss ihr bei jeder Geburt ins Knie.

Suchte oft bei ihr fünf Narben,
denn so viele Kinder wollte sie haben.

Hatte sie auch bekommen,
doch später wusste ich sie hatte mich
nur auf den Arm genommen.

Heute kann ich darüber lachen,
doch meinen Kindern
erzählte ich nicht solche Sachen,
worüber ich mir musste viele Gedanken machen.

Kann meiner Mutter nicht böse sein
sie wollte doch nur Geschichten erzählen,
gleich nach dem Krieg gab es ja keine Butter,
sondern nur Margarine,
vielleicht war deshalb auch nichts drinne.

Gedichte über Gefühle - Seite 1501

Sand im Getriebe

Sich von Ängsten befreien

Mutterhände und ihre Liebe

Das Herz auf der Zunge

Die Sprüche meiner Mutter !!