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Gedichte zu Christi Himmelfahrt - Seite 4


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Charlotta - Glosse

Seit Wochen sitzt die aufmüpfge Charlotta in der Hölle. Sie war wieder frech zu ihren Eltern und die haben sie jetzt zur Strafe mal in die Hölle geschickt.
Sie staunte am Anfang darüber, wie viele Menschen es hier gibt. Also einsam ist sie hier nicht. Denn es ist immer was los und ein strenges Regime herrscht.
- 5 Uhr Aufstehen
- Betten machen
- Putzen
- Frühstücken
Man muss eben den ganzen Tag gehorsam sein .
- Dankeschön
- Bitteschön
- Sofort
Für Charlotta ist das gar nicht so einfach.
Frau Taube, die Erzieherin, eine gestrenge alte Dame, tritt jetzt gerade
auf sie zu und spricht das Mädchen an.
Sie darf jetzt, weil sie brav war, auch mal in den Himmel.
Charlotta freut sich sehr darüber und macht sich sofort auf den Weg dorthin.
Kaum im Himmel angekommen, erblickt sie ein trauriges kleines Mädchen.
"Warum bist du denn so traurig meine Kleine?" will Charlotta wissen.
" Ich bin ganz alleine hier!" erwiderte das Mädchen. "Ganz alleine?" fragt Charlotta und spricht: "In der Hölle gibt es viel mehr Menschen und dort ist es nie langweilig!"
"Sind die denn alle böse?" staunt das Mädchen und schaut Charlotta mit grossen Augen an.
Nein, die waren bloß nicht immer ganz so lieb wie du und haben sich auch mal gewehrt!" spricht Charlotta. "
"Mein Bruder ist auch in der Hölle!"
"Er hat mich immer ganz doll gehauen, wenn Mutti und Vati nicht da
waren!" erzählt die Kleine .
"Aber das darf er nicht und du musst dich wehren!"
"Keiner traut sich dann noch, dich zu hauen und zu ärgern, sagt Charlotta!"
"Komm, Ich zeig dir jetzt die Hölle! "
"Da ist dir nicht mehr so langweilig und du bist nicht mehr so traurig!:
Die Kleine lächelt und freut sich auch schon auf den Bruder.

Gemeinsam, Arm in Arm schlendern
sie in die Hölle.




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Reni und die Sonnenkönigin

Seit Wochen regnet es schon in dem kleinen Dörfchen, wo Reni wohnt.
Nur Traurigkeit , um sie herum.
Selbst die Eltern streiten sich immer öfter.
Ihr einziger Trost ist Kätzchen"Minka" , Die Eltern haben ihr die kleine Katze zum Geburtstag geschenkt und seitdem sind die beiden. Unzertrennlich.
Ohne Minka geht Reni nie aus dem Haus.
Oft wird sie dafür von den anderen belächelt.

Nun hat man sich schon ganz viel im
Dorf über das Reich der "Sonnenkönigin" erzählt.

An einem trüben, verregneten Tag , macht Reni sich auf den Weg, um sie zu suchen.
Viele Abenteuer muss die Kleine bestehn.

Als erstes begegnet Reni ein feuerspeiender Drache.
Doch sie lässt sich nicht einschüchtern. Mutig schleicht die Kleine an ihm vorbei.
Fast schien es , als würde das Tier sich vor dem Mädel fürchten, war er es doch gewohnt, dass alle immer nur vor ihm Angst haben.

Geschickt übersteht Reni noch viele kleine Fallen und Hürden,
bis sie plötzlich müde und erschöpft vor einem riesigen Sonnentor steht und eine stattliche, prunkvolle Dame, umhüllt mit einem goldenem Gewand, sie lächelnd in Empfang nimmt, so als hätte die Sonnenkönigin schon auf das Mädchen gewartet.

Ehrfurchtsvoll schildert die Kleine das traurige Schicksal ihres Dörfchens, indem schon über Wochen es nur noch regnet.
"Wo die Menschen fast das Lachen verlernt haben und oft böse zueinander sind."
Doch die Königin, sagt zu ihr nur,
"Geh schnell wieder nach Hause",mein Kind."
"Hier kannst du nicht bleiben."
"Geh nur schnell, Du wirst schon sehn."
Reni ist enttäuscht.
Soll der lange Weg umsonst gewesen sein?

Traurig verabschiedet sie sich
Von der Königin.
Und erreicht irgendwann, endich wieder, das Heimatdörfchen..

"Ihren Augen traut sie kaum."
Hell und sonnig strahlt das kleine Heim.
Die Eltern umarmen sie glücklich
Und Kätzchenen Minka hat inzwischen sogar schon Junge
bekommen.
Die Kleine Familie schlummert gerade friedlich.
"Was ist die Freude doch gross."
"Reni fragt sich,
"Ob sie das alles nur träumt?"

"Zu Hause ist es eben doch am schönsten."









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