Trüber Tag
Ein Gedicht von
Ingrid Bezold
Trüb schleicht der Tag sich mühsam an,
als wollte er ins Dunkel wieder;
sieht für sich jede Chance vertan,
lässt lustlos sich im Flussgrund nieder.
Sie sieht hinaus ins Morgengrauen -
fühlt sich so fremd in ihrem Raum;
entschwunden ist ihr Selbstvertrauen
und ihre Aura spürt man kaum.
Gewöhnlich stimmt sie Zuversicht
und helle Lebensfreude heiter,
doch heute strahlt für sie kein Licht.
Sie steht ganz still. Weiß nicht mehr weiter.
(C) Ingrid Bezold
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