Trüber Tag

Ein Gedicht von Ingrid Bezold
Trüb schleicht der Tag sich mühsam an,
als wollte er ins Dunkel wieder;
sieht für sich jede Chance vertan,
lässt lustlos sich im Flussgrund nieder.

Sie sieht hinaus ins Morgengrauen -
fühlt sich so fremd in ihrem Raum;
entschwunden ist ihr Selbstvertrauen
und ihre Aura spürt man kaum.

Gewöhnlich stimmt sie Zuversicht
und helle Lebensfreude heiter,
doch heute strahlt für sie kein Licht.
Sie steht ganz still. Weiß nicht mehr weiter.



(C) Ingrid Bezold

Informationen zum Gedicht: Trüber Tag

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12.09.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Bezold) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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