Sich auf die Stärken besinnen

Ein Gedicht von Roman Herberth
Verloren wird der rote Faden,
sein Bestes hat man torpediert.
Die Unwillkür, die wird uns schaden,
das wird uns amtlich garantiert.

Oft können wir kein Land gewinnen,
da man sich selbst den Weg verbaut.
Man sollte sich auf sich besinnen,
denn klug ist, wer sich selbst vertraut.

Man setzt nicht auf die eigne Stärke.
Stattdessen setzt man sich schachmatt.
Die Haare stehen uns zu Berge,
und dann hat man sich selber satt.

Man kämpft mit Winden und mit Mühlen
an jedem 'gottverdammten' Tag.
Doch freien Lauf lässt man Gefühlen,
das wirkt wie ein Befreiungsschlag.

Informationen zum Gedicht: Sich auf die Stärken besinnen

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28.10.2014
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