Rotz-frech ...

Ein Gedicht von Horst Fleitmann
Ein Mensch des Nase juckt, wie peinlich
möcht´ sie sich schnäuzen, schnell und reinlich,
doch fehlt grad jetzt dafür ein Tuch.
Er macht verzweifelt den Versuch

sich anderswo eins zu besorgen.
Beim Freund könnte man sich eines borgen,
doch dieser meint, ihm selbst würd´s fehlen.
Jetzt fängt der Schnäuzdrang an zu quälen.

Vielleicht im Gästeklo..... diskret
sich lösen von dem Schnupfsekret?
Mit Schrecken wird dann festgestellt
dass hier das Utensil grad' fehlt,

mit dem man sich normal befreit
von dieser feuchten Lästigkeit.
Man schaut verzweifelt auf die Hand
sieht dann den Waschtisch an der Wand

Drückt links den Nasenflügel zu
danach den rechten und schaut zu
wie dieser letzte feuchte Dreck
daneben geht..... genau ins Eck.

Nun rutscht und klebt es irgendwo
im wunderschönen Gästeklo.
Man hat gleich zweifach unverdrossen
des Freundes Gastfreundschaft „genossen".

Informationen zum Gedicht: Rotz-frech ...

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12.02.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Fleitmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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