Durcheinander und gezwungen

Ein Gedicht von Sarah Crecelius
Kenne ich noch die Zeit?
Kenne ich noch das Gefühl, der Einigkeit?
Kenne ich mich selbst noch?
Das wüsste ich zu gerne doch.

Kenne ich meine Lieben, meine Familie, meine Freunde?
Habe ich noch überhaupt Freude,
an meinen bisherigen Leben?
Ich kann keine Antwort darauf geben.

Kenne ich das Gefühl von Glück?
Habe ich es verloren?
Wozu bin ich geboren?
Warum gibt es kein Zurück?

Was brachte mich dazu aufzugeben,
anstatt aufzuleben?
Was brachte mich dazu etwas zu riskieren?
Etwas neues auszuprobieren?

Was kann ich, was andere weniger gut können?
Warum will ich mir selbst mal kein Glück gönnen?
Etwas scheint mit mir nicht zu stimmen,
doch ich kann mich nicht entsinnen,

was es kann sein.
Mein Leben ist wohl bloßer Schein.
Doch was passiert, wenn es erlischt?
Das weiß ich aber noch nicht.

Informationen zum Gedicht: Durcheinander und gezwungen

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21.01.2017
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