Die Saurier

Ein Gedicht von Karl Martell
Wenn man einmal daran denkt,
das die Dinos hier das Schicksal gelenkt.
Das sie mal waren die Krone des Seins,
so frage ich mich,trotz allem eins:
Solche Giganten,hier auf Erden,
schon von weiten zu sehen,riesige Herden,
wanderten auf dem Erdball herum,
starben einfach so aus.Doch warum?

War'n mit Methan verseucht die Luefte,
durch die unzähligen Afterduefte ?
Oder benutzten sie etwa Deospray,
zerstörten die Ozonschicht mit FCKW ?
Oder war's,so stellt man sich's vor,
tatsächlich einfach ein Meteor?

War Überbevölkerung der Grund,
denn zu viel von einer Art ist nicht gesund.
Taten sie sich ueberall hinflegeln,
konnt die Natur es nicht mehr regeln?
Griff Sie zu drastischen Massnahmen irgendwann,
und liess die Saurier schließlich aussterben dann?

Egal was es auch gewesen,
nirgends kann man drüber lesen.
Denn die Dinos konnten nicht schreiben,
fast nichts sollt für die Nachwelt bleiben.
Nur ein paar Knochen aus Stein,
zeugen noch von Ihrem Sein.

Eines kann ich auch nicht verstehn,
das wir uns als Krone der Schoepfung sehn.
Die Dinos lebten hunderte Millionen Jahre,
erst dann trug die Zeit sie zur Bahre.
Wenn Sie die Könige waren hier,
ich frage mich,wer sind dann wir?

Wir,die wir nach langem Ringen,
es grad auf eine Millionen Jahre bringen,
reissen der Erde das Herz heraus,
zerstören uns selbst,mit grossem Applaus.
Ich brauch nicht lange zu ueberlegen,
die Saurier waren ein Nichts dagegen.

Informationen zum Gedicht: Die Saurier

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22.02.2015
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