Gezeiten der Gefühle

Ein Gedicht von Mary Ryan
Schnelle steigende Flut
Spüre schon die Kühle
Stetig sinkender Mut
Chaos der Gefühle
 
Das Meer, es will toben,
Reißt mich in seinen Bann,
Verschlingt mich in den Wogen,
Dass ich nicht denken kann
 
Orientierungslos
Lasse ich mich treiben
Zeig‘ Emotionen bloß
Kann sie nicht beschreiben
 
Will mich nur festhalten
An dir, rettender Ast
Du bist so verhalten
Bin ich denn eine Last?
 
Möchte doch nur fragen,
Ob die Winde drehen,
Wohin sie uns tragen?
Kannst du mich verstehen?


Antwort:

Wir treiben auseinander
An verschiedene Strände
Fanden jedoch einander
Echte Freundschaft schreibt Bände

Informationen zum Gedicht: Gezeiten der Gefühle

1.100 mal gelesen
(2 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
31.08.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Mary Ryan) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige