Gästebuch von Franz Jarek

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63. Eintrag von Gast 15.09.2021 um 18:16

Ruhe in Frieden mein Freund
62. Eintrag von Hihö 13.11.2020 um 20:31

Hallo Franz, ich lese viel, schreibe aber nicht so gern Kommentare.
Nach einem Lungenkollaps und einem darauffolgenden Herzinfarkt – ich klappte 2018 (Gott sei’s gedankt) zufällig in einer Apotheke, zusammen – wurde sofort operiert und erhole ich mich nun nach einer 4-wöchigen REHA langsam wieder.
Da du ja so viele Gedichte über das Trucker-Leben schreibst, sende und widme ich Dir nun die etwas zurückliegende Tagebucheintragung - „Gedanke des Tages“
Liebe Grüße ...da Hihö

Aus Hihös Digital-Bibliothek,
genannt: „Hihös Digithek“

Truckerleben
(Dem Franz Jarek gewidmet)

Monoton schlingen die Reifen
Meile um Meile in sich hinein,
endlos scheinen Mittelstreifen.
Er schaltet Funk und Radio ein.

Was ist es? Die Fremde? Die Ferne?
Ach er wüßte es nur allzu gerne,
warum er sich der Einsamkeit stellt.
Sicherlich nicht um’s schnöde Geld!

In den Trucks, modern und nett
mit Navi, Funk und Doppelbett,
als einzigen und wahren Grund;
des Chefs Konten bleiben gesund.

Wo ist das Leben, wo die Freiheit
eng sind Liefertermine und Zeit,
und die Ware stets tonnenschwer
drängt ihn zur Eile täglich mehr.

Ach, der Lohn für die Schinderei
und die Debatten mit der Polizei,
denn ihnen scheint seine Hast egal,
kassieren gnadenlos und pauschal.

Gehen die Parkplätze dann über,
sind auch seine Lenkzeiten ‘rüber
und per CB-Funk gibt’s nur Groll:
„Achtung Stau! Straßen sind voll!“

Tage später, am Ziel, an Rampe acht
entladen wird seine kostbare Fracht.
Er aber hat schon dem Boss berichtet
was man neu in den Truck geschlichtet.

UND:
Bald schon fressen wieder die Reifen
die endlos scheinende Mittelstreifen
Meile um Meile bis nichts mehr geht.
Stau!! Stop!! Die Weiterfahrt steht.

Derweilen Frau und Kinder ersehnen
ihn daheim mit stillen leisen Tränen
und wünschten ihn nach Haus zurück
zum erhofften vollen Familienglück.


Copyright © da Hihö
Mai 1995 (Flughafen Borispol, Kiew)
***

Dein ehemaliger Trucker-Kollege
Reinhold Hinterhölzl, ... da Hihö aus Österreich

Liebe Grüße ...da Hihö
61. Eintrag von Gast 06.11.2020 um 15:22

Hallo Franz! (...und ehem. LKW-Lenker-Kollege)
Nun, - ich habe diesen Job ja nur die letzten 12 Jahre meines Arbeitsleben ausgeübt (war sonst Elektriker, hatte aber von den Baustellen irgendwann die Schnauze voll)
Gerne lese ich hin und wieder Deine Oden auf diesen harten Beruf, ohne die niemand auch nur die kleinste Kleinigkeit an Ware in der Geschäften vorfinden würde.
Ich sende Dir hiermit, und damit auch andere ein wenig schmunzeln können eine „Quasi-Brief“ eines noch geplagten, allerdings jungen Kollegen.
Liebe Grüße wiedermal aus dem österreichischen Linz ...da Hihö
(g’sund bleib’n!!)

Liebe Oma!

Nun habe ich endlich wieder Arbeit. Es ist eine besonders schöne Arbeit. Ich darf endlich wieder 14 – 16 Stunden täglich tätig sein, sodaß ich jetzt auch keine
Freizeitprobleme mehr habe.
Mein neuer Job ist der eines Kraftfahrers und hat das Image eines
„Kapitäns der Landstraße“. Das tut mir auch sehr gut, und das brauche
ich auch, denn mein Chef ist der Meinung, daß ich unter keinen Umständen zuviel verdienen darf. Deshalb bin ich auch nicht zu oft zu Hause und kann dadurch viel sparen!
Besonders freut es mich, daß bei den einzelnen Ladestellen für meine Körperertüchtigung gesorgt wird. Da darf ich nämlich ganz alleine ab- und aufladen. Das ist aber auch nötig, weil ich auch ganz alleine für alles verantwortlich sein kann und außerdem würde ich nach den langen ununterbrochenen Fahrzeiten einschlafen.
Ich glaube, daß meine Kollegen, die ich unterwegs im Straßengraben sehe, nicht so viel Glück hatten, auf- und abladen zu dürfen.
Ich hingegen kann leicht noch zusätzlich eine weitere Fahrt machen.
Mein Chef braucht nicht noch einen Fahrer einstellen, und so, sagt mein Chef, helfe ich aktiv mit, meinen Arbeitsplatz zu erhalten. Wie nobel mein Chef ist, siehst Du auch daran, daß ich im Fahrerhaus ein Bett habe, obwohl ich nicht dazu komme, es zu benutzen.
Liebe Oma, bitte entschuldige wenn ich einige Tippfehler gemacht haben sollte, aber neuerdings bin ich immer so nervös, ich kann mir das gar nicht erklären. Du weißt ja, daß ich immer eher ruhig und gelassen war. An meinem Lebenswandel kann es nicht liegen; Zeit zum Ausgehen habe ich nicht und
bei meiner Familie zu Haus bin ich ja auch nicht oft.

Viele liebe Grüße ... Dein Schani
60. Eintrag von Ingrid Spiller 12.05.2017 um 13:36

Lieber Franz,
dein Muttertagsgedicht hat mich sehr gerührt.
Es ist so echt aus tiefstem Herzen geschrieben.
Danke!
Herzliche Grüße von
Ingrid
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59. Eintrag von Ingrid Spiller 16.12.2016 um 12:35

Lieber Franz,
ich wünsche dir eine besinnliche Weihnachtszeit
und vor allem ein friedvolles Jahr 2017. Aber das wünsche ich der ganzen Welt.
Liebe Grüße von
Ingrid Spiller
58. Eintrag von Ingrid Spiller 02.04.2016 um 20:57

Lieber Franz,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar
zu meinem Gedicht *Appell*.
Ich glaube fest daran, dass alles was geschieht, einen höheren Sinn hat, den wir Menschen aber leider oft nicht begreifen. Die Zukunft wird es zeigen...
Liebe Grüße von
Ingrid
57. Eintrag von Waltraud Dechantsreiter 15.02.2016 um 13:08

Hallo Franz,

schreib doch wieder, ich vermisse deine Gedichte.
Hoffe es geht dir wieder besser, und der Schmerz um Linda lässt ein wenig nach.
Sei nicht traurig, das möchte deine Linda bestimmt auch nicht.

Lieben Gruß dir in den Nachmittag, Waltraud
56. Eintrag von Gast 29.12.2015 um 16:41

Lieber Franz,
danke für dein letztes Gedicht
*Abendstern - Weihnachtsstern*.
Ich wünsche mir auch für 2016 vor allem Frieden
für die ganze Menschheit.
Herzliche Grüße,
Ingrid
Dein Kommentar:
danke ingrid das wünsche ich dir auch
55. Eintrag von Ingrid Spiller 27.11.2015 um 20:31

Lieber Franz,
herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum !
Du hast jetzt 800 Gedichte eingestellt, eine tolle
Leistung.
Liebe Grüße von
Ingrid
54. Eintrag von Tilly Boesche-Zacharow 01.09.2015 um 13:00

Ihre letzten Gedichte über die Un-) Menschlichkeit haben mir bewiesen, wie nah wir uns auf diesem Wege in der gleichen Richtung bewegen.
Ich grüße Sie und winke Ihnen aus Berlin zu!

Tilly Boesche-Zacharow
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