Profil von Michael Adamitzki

Typ: Autor
Registriert seit dem: 11.02.2009
Geburtsdatum: * 29.11.1946 (77 Jahre)

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Ich bin ein Niemand. Niemand ist perfekt.
Also, bin ich ........!

Statistiken


Anzahl Gedichte: 510
Anzahl Kommentare: 134
Gedichte gelesen: 1.853.153 mal
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Titel
90 Heiratsantrag
Vorschautext:
“Ich hab etwas in meiner Hand,
sag an, bist du nicht sehr gespannt?
Doch öffne ich jetzt meine Faust,
da hoff` ich, dass es dir nicht graust.

Sie sagt nur: “Mir nicht und iwo“,
dann sieht sie ihn, den kleinen Floh.
Der ist fürwahr ein rechter Mann,
der außerdem noch sprechen kann.

Er zwinkert und erhebt die Stimme,
stark lispelnd, ja das ist das Schlimme`
...
89 Tanzvergnügen
Vorschautext:
Sie steht vor mir, süß und adrett,
im Minirock, kein bisserl fett.
Die Band beginnt mit Rock’n’roll.
Ich wirbel sie gleich rum wie toll.

Danach da spielt sie Cha-Cha-Cha,
da ist sie meinem Herzen nah.
Sie schmiegt sich an, bei mir, beim Blues,
ich küss sie da, weil ich es muss.

Beim Tango dann in meinem Arm,
da wird mir heiß und nicht nur warm.
...
88 Na dann
Vorschautext:
Ich stand da vorm Himmelsgarten,
musste schon ein Weilchen warten.
Drum war ich sauer, mir war kalt,
da schaute Petrus durch nen Spalt.
Seine Haare sehr zerzaust,
drohte er mir mit der Faust.

“In dem Aufzug darfst du nicht rein.“
“Du bist so bürgerlich und klein.“
“Vergiss Vuvuzela und den Schal,
ich sag es jetzt zum letzten Mal,
die haben hier drin nix verloren,
...
87 Hallo Frau Nachbarin
Vorschautext:
Ich steh bei mir am Gartenzaun,
seh dich im Erdreich wuhlen,
da wünscht ich mir, ich würd mich traun,
um dich ein bisschen buhlen.

Es sitzt ein Mann im Gartenstuhl,
bei dir auf der Terrasse,
das find ich leider nicht sehr cool,
drum denke ich, ich lass se.
86 Unbekannter Grimm
Vorschautext:
Die Stimm erklang aus kalter Gruft:
“Der Königssohn, das war der Schuft,
er zwang mich, dieses ist gewiss,
dass ich in Röschens Apfel biss.
Oder hieß sie Rosenrot,
na egal, jetzt bin ich tot.“

Das faule Stück, das ist der Hohn,
sitzt jetzt auf seinem Königsthron.
Wie sagte sie als falsche Braut?
Dass Arbeit ihr den Tag versaut.
Die Zwerge kannten nur noch Fron
...
85 Erste Liebe
Vorschautext:
Zur ersten Liebe fällt mir ein,
ich war sehr jung und auch noch klein.
Ein Mädchen kommt mir in den Sinn
und das war meine Lehrerin.

Die Locken waren feuerrot,
sie gab nix ab, vom Pausenbrot.
Doch stand sie vor uns, hat gelacht,
weiß Gott, was hätt‘ ich da gemacht.

Mit ihr verpasste ich ne Masse,
ging ja erst in die erste Klasse.
...
84 Es ist so schön ne Frau zu sein
Vorschautext:
Es ist sehr schön ne Frau zu sein,
denn beim Massier‘n bleibt alles klein.
Geht’s bei Lieben in die vollen,
können wir so oft wir wollen.

Müssen uns auch nicht rasieren,
können aber abkassieren.
Denn laut Statistik leben wir,
länger als die Männer hier.

Wird ein Schiff mal untergehn,
müssen wir nicht Schlange stehn.
...
83 Es ist so schön ein Mann zu sein
Vorschautext:
Es ist sehr schön ein Mann zu sein,
denn beim Massiern bleibt gar nix klein.
Geht’s beim Lieben in die vollen,
wissen wir auch, dass wir wollen.

Müssen uns da nicht rasieren,
wo alle einen Blick riskieren.
Für diesen Blick da leben wir,
mit den hübschen Frauen hier.

Wollen wir mal schiffen gehen,
da müssen wir nicht Schlange stehn.
...
82 Epilog
Vorschautext:
Epilog las ich im Buch,
doch jetzt denke ich und such.
Irgendwer hat da gelogen,
so dass sich die Balken bogen.

Das zu begreifen war nicht schwer,
jetzt will ich aber wissen mehr.
Wer verdammt ist diese Epi.
Oder bin vielleicht ein Depp i?

Schaut bei Google ich Gescheiter,
doch da half man mir nicht weiter.
...
81 Gen ethisch
Vorschautext:
Tanze ich im kurzen Rock,
ist‘s für meine Frau ein Schock.
Ja, dann fragt mich die Marlene:
“Woher hast du solche Gene“?
“Das weiß ich auch nicht so genau,
ich glaub Mutti war ne Frau“.
80 Nastrovje
Vorschautext:
Pit war bekannt für krumme Dinger,
das Eichkätzchen am Hundezwinger.
Betrunken hörte man es lallen:
Mir ist da grad was eingefallen.

Drum will ich rein, ich hab nen Grund,
das ist die Wohnung von nem Hund.
Er hat stets gratis Rum im Fass,
da macht das Saufen richtig Spaß.
79 Bärtige Zeiten
Vorschautext:
Mir wächst ein Oberlippenbart,
den findet mancher sehr apart.
doch man verrät mir leider nicht,
ob dieser denn beim Küssen sticht.

Dann würde ich ihn abrasieren,
und müsst ich auch ums Maul rum frieren.
Doch ist mir kalt, was mach ich dann?
“Lass ihn halt stehen“, sagt mein Mann.
78 Feinschmecker
Vorschautext:
Tack, tack, tack, höre ich da recht?
Was morst im Garten da der Specht?
Er sucht unter Baumes Rinde,
Halt ne Made mit nem Kinde.

Eine kleine, eine große,
oder eine kinderlose.
Er braucht eine für den Magen,
hört man ihn da lauthals klagen.

Denn alles was er finden kann,
ist tiefgefroren, Mann oh Mann.
...
77 Kein bisschen grau
Vorschautext:
Den Haarausfall hab ich besiegt,
ich tu euch kund woran das liegt:
Es war ein ziemlich harter Kampf,
den ich gewann, doch ist der Krampf,
es war gestern viertel vor,
als ich das letzte Haar verlor.
76 Kurzes Leben
Vorschautext:
Ein Knabe zierlich, jung und klein,
man sagt, im Herzen wär er rein.
Es war einer von den Guten,
wird man richtig hier vermuten.

Er holt ein Messer aus dem Schrank,
da kam die Mutter, Gott sei Dank.
“Das Messer“, meint sie, “sei entbehrlich,
für seine Händchen zu gefährlich.“

Der Knabe aber dacht bei sich,
die Frau meint sicher doch nicht mich.
...
75 Der Garten ist verwaist
Vorschautext:
Man sah es diesem Adam an,
er ist für wahr ein echter Mann.
Auch die Eva war noch nackig,
gut gebaut und äußerst knackig

Drum sprach der Herr: “Falls ihr macht Faxen,
da lass ich eine Hecke wachsen.
Die soll euch stets vor Blicken schützen,
ich hoffe, sie wird euch was nützen.“

So hat er es den zwei verkündet.
Die Sorge, die war unbegründet.
...
74 Mitternachtsschwitzen
Vorschautext:
Es knarrt, ich schlag die Augen auf
und schwör, dass ich nie wieder sauf.
Es schwebt jemand im weißen Kleid,
durchs Schlafzimmer, was ist die Zeit.

Auf meinen Wecker fällt mein Blick,
mein Gott, ich sehe und erschrick:
gleich Mitternacht ist’s und null Uhr,
da schwitze ich, was mach ich nur?

Mit Geistern hatt‘ ich nie zu tun.
Ich weiß nicht, bin ich da immun?
...
73 Beim Optiker
Vorschautext:
Zum Optiker, da musst ich gehen,
weil ich konnt‘ nimmer richtig sehn.
Den Weg, den habe ich gescheut
und hab ihn ziemlich bald bereut.

Erstmals schaute ich verdutzt,
dass so ein Girl hier Gläser putzt.
Sie lächelt recht lasziv mich an
und sagt zu mir nur: “Junger Mann,

ich weiß nicht ob ich helfen darf,
ist ihre alte nicht mehr scharf?“
...
72 Crash
Vorschautext:
Die Vorfahrt hat man ihr genommen,
sie sah die Gegnerin nicht kommen.
Ne Mauer stoppt abrupt den Lauf,
da waren beide Airbags auf.

Dann stand ein Mann an ihrem Bett,
mit weißen Haaren, furchtbar nett.
Der nahm ganz nachdenklich die Hand,
schaut in die Augen ihr gebannt.

Er sagt zu ihr mit leiser Stimm:
“Ja dieser Unfall war sehr schlimm,
...
71 Sommerloch
Vorschautext:
Dies Jahr, da fällt der Sommer flach.
“Warum nur, “ fragt so mancher schwach.
Ich glaube es ist nicht verkehrt,
wird es von mir mal so erklärt.

Vorm Sommer kommt doch stets der Lenz,
das ist schon immer die Sequenz,
doch auf diesen, ohne Scherz,
warten wir doch schon seit März.

Und darum, ja das ist ein Graus,
fällt dies Jahr scheint’s der Sommer aus.
...
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