Profil von Karl Wilhelm Sallhofen

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Registriert seit dem: 03.12.2022
Geburtsdatum: * 04.05.1966 (58 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 44
Anzahl Kommentare: 8
Gedichte gelesen: 3.843 mal
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Titel
24 Das Anfassen
Vorschautext:
Das Anfassen!


Ich habe eine Angst,
die lässt mich erblassen,
es ist der Gedanke,
Jemand kommt um mich anzufassen.

Nicht nur an bestimmten Stellen,
der Gedanke lässt mich panisch werden,
der kleine Kalle in mir möchte gellen,
kein Platz kann mich retten auf dieser Erden.
...
23 Noch nie eine Freundin
Vorschautext:
Ich hatte noch nie eine Freundin,
noch nie eine Ex,
noch nie eine Liebste,
noch nie hatte ich Sex.

Doch weil man nicht vermisst,
was man noch nie hatte,
lehn ich mich entspannt zurück und sage,
„mir doch Latte“.
22 (Ge)Wichtigkeiten
Vorschautext:
Lange schon überlege ich,
warum bin ich so dicklich,
heute hab ich´s rausgefunden,
wofür ich habe diese Überpfunden.

Für Pappmüll hab ich die Gewichten,
den darf man nicht im Ofen verbrennen,
also spring ich drauf um ihn zu verdichten,
Ihr dürft mich den (Ver)Dichter nennen.
21 Beschreibung meiner Zustandsverschlechterung
Vorschautext:
Es packt mich inzwischen jeden Tag,
ich kann es nicht verhindern,
fast immer um die gleiche Zeit,
keine Chance es zu lindern.

Erst im Genick, es wird steif und starr,
dann geht es in die Arme und die Beine,
bis ich dann ganz erlahme,
nichts ist mehr wie es war.

Ich beginne dann zu schlucken,
ganz viele Tabletten,
...
20 Manchmal schlage ich mich selber
Vorschautext:
Es drückt mir auf den Magen,
ich hab mich wieder selbst geschlagen.

Es war ein innerer Drang,
der mich dazu zwang Schmerzen,
die mich aus Kindertagen immer noch plagen,
auszumerzen.

Es kommt dann ganz plötzlich
und erschreckt mich entsetzlich.
Ein Schlag, ein Knall mitten ins Gesicht,
dann fallen die Erinnerungen nicht mehr so ins Gewicht.
...
19 Ich kann nicht mehr kochen
Vorschautext:
Das ich nicht mehr richtig laufen kann,
lässt mich ziemlich locker aber,
dass ich nicht mehr kochen kann,
haut mich echt vom Hocker.

Ich habe geliebt, was ich kochte,
Fertigessen war etwas, was ich nie mochte.
Etwas aufzuwärmen ist keine Kunst,
die Industrie hat so manchen Geschmack verhunzt.

Ob vegan oder mit Fleisch,
war mir immer egal,
...
18 Die Verpackungsindustrie
Vorschautext:
Ich hasse sie,
die Verpackungsindustrie.

Fühle mich von ihr getrieben,
gehetzt, gejagt,
weil sie alles in Plastik verpackt.

Alles doppelt und dreifach,
ich öffne es mit weh und ach,
meistens klappt es nicht, wie es soll,
es endet dann mit Gram und Groll.

...
17 Schlechte Gerüche
Vorschautext:
Ich hab grad einen fahren lassen,
jetzt stinkt es hier,
muss mir an die Nase fassen,
damit ich die Fassung nicht verlier.

Ich hasse diese Art von Winden,
kann nichts gutes an ihnen finden,
fühle mich so ärmlich,
denn sie stinken ganz erbärmlich.

Ich fürchte mich vor diesen Düften,
geh ans Fenster um zu lüften,
...
16 Parkinson + Hexenschuss
Vorschautext:
Parkinson und seine Hampelei bereiten mir viel Kummer
aber kommt ein Hexenschuss dazu,
wird´s ne richtig harte Nummer.

Jede Bewegung, die ich nicht verhindern kann,
kommt wie ein Messer im Rücken an.

Ich schreie und schreie
und glaube ich verdrieße,
ich schreie lauter,
als stürbe ich am Spieße.

...
15 zu Ende ist die Raucherei
Vorschautext:
Ich habe mit dem Rauchen aufgehört
und finde das ist eine Nachricht wert.

Es fiel mir gar nicht schwer,
ich hatte sowieso keine Kippen mehr.

Ich hatte vergessen Sie zu kaufen,
wollte auch nicht durch die Kälte laufen.

Also dachte ich egal,
es ist eh nur noch ne Qual.

...
14 Zusammenreißen
Vorschautext:
Jemand sagte mir, ich solle mich zusammenreißen,
doch weiß ich nicht was soll das heißen,
zusammen kann man doch nur drücken,
zusammen etwas verrücken
oder etwas verschieben,
wo ist beim zusammenreißen der Sinn geblieben?

Copyright @Karl Wilhelm Sallhofen
13 Ich finde keinen Sinn!
Vorschautext:
Von einem, der seinen Sinn nicht findet!


Ich weiß nicht, wie soll ich´s sagen,
hab so viele Fragen,
warum soll ich leben,
es muss doch Gründe dafür geben.

Fühle mich so nutzlos,
fühle mich so überflüssig,
bin des Lebens überdrüssig,
mag aber auch nicht gehen,
...
12 Was Kinder so machen
Vorschautext:
Was Kinder so machen.

In einem Heim, wo Kinder gehalten,
was die da so tun kann keiner verwalten.

Sie haben Katzen gehängt
und Frösche aufgeblasen.
Wenn ich daran denk,
fängt mein Herz an zu rasen.

Kann man das noch mit Jugendsünden begründen,
oder muss man da schon von Verbrechen sprechen.
...
11 Die Mutprobe
Vorschautext:
Wie ich dick wurde.


Früher da war ich rank und schlank,
ich war auch viel größer,
ungefähr wie ein Schrank.

Doch bei einer Probe des Mutes,
man weiß daraus kommt meist nichts Gutes,
bin ich von einem Dach gesprungen,
und hab mir so die Mitgliedschaft
in einer Gang errungen.
...
10 Hommage an meine Pflegefamilie
Vorschautext:
Gedankenverloren sitze ich hier,
denke viel an damals,
die Zeit im Kinderheim und ich frier.

Es gab natürlich eine Heizung,
doch die war nicht für´s Herz,
es schmerzt mich immer wieder,
dieses bohrende Schwert,
wir waren Kinder ohne Wert.

Viele Kinder viele Charaktere,
ich frage mich wo ich heute wäre,
...
9 ich ziehe Konsequenzen
Vorschautext:
Es ist nun die Zeit gekommen,
in der ich mein Schicksal angenommen.
Doch dies hat Konsequenzen,
ich zieh jetzt meine Grenzen.

Ich werd nur noch alleine essen,
für Andere sieht´s halt aus wie fressen.
Ich möchte nicht beim Essen stören,
doch wenn ich ess, dann wird man´s hören.

Ich grunze und ich stöhne,
als ob ich mich der Liebe fröhne.
...
8 DJ Kalle
Vorschautext:
Gestern hat es mich gelockt,
und ich habe richtig abgerockt.

Trotz dass es mir ziemlich schlecht ergeht,
habe ich den Verstärker aufgedreht.

Angefangen habe ich mit dem Dreamer von Supertramp,
den wohl jeder kennt.

Dann ging es weiter über Queen und AC/DC,
den Night Prowler und dem Highway to hell,
auch Musik von Peter Gabriel.
...
7 Meine Angst
Vorschautext:
Sie kriecht und kriecht und beschleicht mich,
sie jagt mich und erreicht mich,
ich kann ihr nicht entkommen,
sie hat mich längst gefangen genommen.

Der Krieg in der Ukraine ist das,
was ich meine.
Dieses Verbrechen an der Menschheit
kann ich nicht verstehen,
warum Menschen solche Wege gehen.

Das verschicken von Waffen,
...
6 Schmerzen
Vorschautext:
Ich habe inzwischen Schmerzen,
bei denen ist selbst mir nicht mehr zum Scherzen.

Es fühlt sich an,
als würde es mich zerreißen,
ständig muss ich die Zähne zusammenbeißen.

Jeder Muskel brennt,
gibt es Jemanden, der das kennt?

Mir ist Angst und Bange,
denn ich weiß, es dauert noch lange.
...
5 Nicht alles war schlecht
Vorschautext:
Im Heim war nicht alles schlecht,
das Gegenteil zu sagen wäre nicht Recht.

Schon an Weihnachten alleine,
stellte man spannendes für uns auf die Beine.

Ei was war da los,
wir sangen schöne Lieder
und der Weihnachtsbaum war riesengroß.

Auch auf Silvester freute ich mich jedes Jahr,
das Rumgeballere fand ich da noch wunderbar.
...
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