Titel | ||||
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11 | Ein enges Kleid | |||
Vorschautext: wirf die zeit hinter dich, lege sie ab wie wie ein zu eng gewordenes kleid hol dir aus dem reich der fantasien deine längst verkümmerten träume zurück lausche dem raunen der bäume, sie haben dir was zu erzählen setz dich ans feuer und lass dein herz von innen wärmen singe ein lied bis du glaubst du wärest selbst die nachtigall schau in die augen der pferde–schweigend sprechen sie mit dir kröne dich selbst zum könig der gourmets, den michelinstern dazu hast du tanze mal auf dem vulkan und werde selbst zur eruption lache, wo dir nicht zum lachen ist- weinen kannst du später immer noch male dir den regenbogenbogen mit deinen eigenen farben, er gehört nur dir bleibe dir selber treu, so mußt du dich auch nie selbst belügen ... |
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10 | Lebenselixier | |||
Vorschautext: sanfter Rebell, die Zeit verfliegt viel zu schnell lässt dich treiben, wie ein Blatt im Wind, weshalb ich dich so selten find` verlangende Seele, sag doch einmal, dass auch ich dir fehle, du kannst doch Gedanken lesen oder ist alles Illusion gewesen bittersüßes Gift, du bist der den man nur einmal trifft, beseelt den Rausch ich inhalier bist kein Gift sondern mein Lebenselixier |
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9 | Einsicht | |||
Vorschautext: Einsicht Jahresringe auf der Haut -erzählen mir mein Leben Manch Kartenhaus gebaut und überstanden manches Beben Hab die Maske angezogen und konnte ohne Tränen weinen Nicht nur andere belogen- sondern auch mich den einen Blessuren zugefügt und Wunden- am Abend viele Narben Späte Einsicht doch gefunden -es gibt mehr als nur zwei Farben Zusammengefegt all die Scherben - noch rechtzeitig zu mir gefunden Gekittet der Angriffspunkte Kerben - Sehnsucht nach schattenlosen Stunden |
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8 | Strudel der Zeit | |||
Vorschautext: Menschen begegnen sich, um schnell weiter zu gehn, verpassen den Moment, sich kurz in die Augen zu sehn. Heute hat sich das Schicksal für sie endlich getraut. Doch mit Stacheldraht ums Herz , haben sie vorbeigeschaut. Der Strudel der Zeit zieht ihre Gefühle zum Grund. Wo sind die funkelnden Augen, wo der lachende Mund ? Die dankbare Geste, Zuversicht, das herzliche Wort- weichen Ausweglosigkeit, Schatten sind begehrender Ort. Die Sehnsucht lebt, um den Schimmer Hoffnung zu finden. Wer wird jemals Menschen und ihre Gefühle ergründen ? ... |
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7 | Tage des Glücks | |||
Vorschautext: Ein Tuch aus Liebe umhüllte uns, gesponnen aus Herzenswärme und Gefühl, doch die Herzenswärme hielt nicht an ohne es zu merken wurde es um uns kühl Den Mantel aus Schweigen zogen wir an, bereitet aus Gleichmut und Ferne doch der Gleichmut meißelt die Tage, ohne es zu woll`n, verlor`n wir unsere Sterne Das Netz der Einsamkeit schwebte hernieder, geflochten aus Trübsal und vergangenem Glück ... |
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6 | Die Tänzer der Nacht (Leuchtkäfer) | |||
Vorschautext: Die Tänzer der Nacht schweben zwischen Himmel und Erde. Warten am Tage darauf, dass es bald dunkel werde. Sie schaukeln und leuchten in des Sommers süßmilden Hauch. Ballett im Geschwader, machen vom Leben gebührend Gebrauch. Sie glühen goldgelb, wie der Mond da droben. Kreisen der Sinne -sind Liebende, ineinander verwoben. Begehren, verzehren um sich schnell wieder zu trennen. Leuchten von Neuem und werden doch für immer verbrennen. Hoher Sommer - ein Zauber von fesselnden Drang. ... |
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5 | November im Mai | |||
Vorschautext: Lagst in der Wiege schon verloren. Kein Jubel dass du bist geboren. Eh`s begann war`s schon vorbei. Für dich war November immer schon im Mai. Ohne Liebe verlor`n das Lebensspiel. Siehst nur Mauern vor dem Ziel. Nicht ein Tag mal ganz wolkenfrei. Für dich war November immer schon im Mai. Warst lange auf der Sonnenjagd. Doch Zauberei blieb dir versagt. ... |
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4 | Unsichtbar sichtbar | |||
Vorschautext: den Duft des Frühlings halt ich in meinen Händen Hab ihn gepflückt mit dir doch du bist gar nicht hier. Aber auch unsichtbar sichtbar bist du immer dabei. Ich wollt es dir schon lange sagen-meine Liebe reicht für zwei. Das Feuer der Nacht lässt sich nicht allein entzünden. Wie du, bleibt es kühl und sprachst doch stets von Gefühl. Wirst unsichtbarer - trotzdem mir nicht ganz einerlei. Indes stellt sich die Frage -wie lange reicht meine Liebe für zwei ? Dann am Morgen hab` ich nur den jungen Tag geküsst. Er ließ meine Nähe zu -weit weg in der Ferne- irgendwo du. ... |
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3 | Sehnsucht Liebe Schmerz | |||
Vorschautext: Im blühenden Garten, im Schatten der Bäume Ließ ich sie ziehen, all die unerfüllten Träume Zärtliche Fantasien zum Leben erweckt Du liegst neben mir nur mit Liebe bedeckt Sehnsucht hat dein Gesicht, trägt deine Züge unerfüllt noch bis gestern, heut ich mich ihr füge Fast wünschte ich du wärst gar nicht hier Ich kann sie nicht verriegeln nach draußen die Tür Du wirst niemals bleiben, gehörst dir und dem Wind Eine bleierne Leere nun wieder von neuem beginnt. ... |
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2 | Jetzt..., (du sagst, ich sage) | |||
Vorschautext: Du sagst- jetzt hat sich der Wind gedreht Ich sage- jetzt ist es zu spät Du sagst- jetzt ist die Zeit für Gefühl Ich sage- jetzt hab ich ein neues Ziel Du sagst- jetzt gehst du nicht mehr fort Ich sage- jetzt bleibe da am fremden Ort Du sagst- jetzt ist auch dein Herz dabei Ich sage- jetzt ist mein Herz für dich nicht frei Du sagst- jetzt ist dir Manches klar Ich sage- jetzt ist es vielleicht sogar wahr Du fragst- was ist jetzt gescheh`n ? Ich sage - du wirst es jetzt und nie versteh`n......... ... |
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1 | Du bist | |||
Vorschautext: Du bist die ziehende Wolke, die sich vom Wind noch schneller von dannen schieben lässt Du bist die rastlose Zeit, damit man auch nach dir deine Spuren noch findet Du bist die Uhr ohne Zeiger, weil du das schlagen der Stunde nicht hören willst Du bist der Kompass, dessen Nadel immer zwischen den Himmelsrichtungen rotiert Du bist das glänzende Glas, weil dein Leben Durchblick braucht Du bist selten tosende Gischt aber immer ein Leuchtturm für alle |
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