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Anzahl Gedichte: 31
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Gedichte gelesen: 10.346 mal
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Titel
11 Ein enges Kleid
Vorschautext:
wirf die zeit hinter dich, lege sie ab wie wie ein zu eng gewordenes kleid
hol dir aus dem reich der fantasien deine längst verkümmerten träume zurück

lausche dem raunen der bäume, sie haben dir was zu erzählen
setz dich ans feuer und lass dein herz von innen wärmen
singe ein lied bis du glaubst du wärest selbst die nachtigall
schau in die augen der pferde–schweigend sprechen sie mit dir
kröne dich selbst zum könig der gourmets, den michelinstern dazu hast du
tanze mal auf dem vulkan und werde selbst zur eruption
lache, wo dir nicht zum lachen ist- weinen kannst du später immer noch
male dir den regenbogenbogen mit deinen eigenen farben, er gehört nur dir
bleibe dir selber treu, so mußt du dich auch nie selbst belügen
...
10 Lebenselixier
Vorschautext:
sanfter Rebell, die Zeit verfliegt viel zu schnell
lässt dich treiben, wie ein Blatt im Wind,
weshalb ich dich so selten find`

verlangende Seele, sag doch einmal, dass auch
ich dir fehle, du kannst doch Gedanken lesen oder
ist alles Illusion gewesen

bittersüßes Gift, du bist der den man nur
einmal trifft, beseelt den Rausch ich inhalier
bist kein Gift sondern mein Lebenselixier
9 Einsicht
Vorschautext:
Einsicht

Jahresringe auf der Haut -erzählen mir mein Leben
Manch Kartenhaus gebaut und überstanden manches Beben
Hab die Maske angezogen und konnte ohne Tränen weinen
Nicht nur andere belogen- sondern auch mich den einen

Blessuren zugefügt und Wunden- am Abend viele Narben
Späte Einsicht doch gefunden -es gibt mehr als nur zwei Farben
Zusammengefegt all die Scherben - noch rechtzeitig zu mir gefunden
Gekittet der Angriffspunkte Kerben - Sehnsucht nach schattenlosen Stunden
8 Strudel der Zeit
Vorschautext:
Menschen begegnen sich, um schnell weiter zu gehn,
verpassen den Moment, sich kurz in die Augen zu sehn.
Heute hat sich das Schicksal für sie endlich getraut.
Doch mit Stacheldraht ums Herz , haben sie vorbeigeschaut.

Der Strudel der Zeit zieht ihre Gefühle zum Grund.
Wo sind die funkelnden Augen, wo der lachende Mund ?
Die dankbare Geste, Zuversicht, das herzliche Wort-
weichen Ausweglosigkeit, Schatten sind begehrender Ort.

Die Sehnsucht lebt, um den Schimmer Hoffnung zu finden.
Wer wird jemals Menschen und ihre Gefühle ergründen ?
...
7 Tage des Glücks
Vorschautext:
Ein Tuch aus Liebe umhüllte uns,
gesponnen aus Herzenswärme und Gefühl,
doch die Herzenswärme hielt nicht an
ohne es zu merken wurde es um uns kühl

Den Mantel aus Schweigen zogen wir an,
bereitet aus Gleichmut und Ferne
doch der Gleichmut meißelt die Tage,
ohne es zu woll`n, verlor`n wir unsere Sterne

Das Netz der Einsamkeit schwebte hernieder,
geflochten aus Trübsal und vergangenem Glück
...
6 Die Tänzer der Nacht (Leuchtkäfer)
Vorschautext:
Die Tänzer der Nacht schweben zwischen
Himmel und Erde.
Warten am Tage darauf, dass es bald dunkel werde.
Sie schaukeln und leuchten in des Sommers süßmilden Hauch.
Ballett im Geschwader, machen vom Leben gebührend Gebrauch.

Sie glühen goldgelb, wie der Mond da droben.
Kreisen der Sinne -sind Liebende, ineinander verwoben.
Begehren, verzehren um sich schnell wieder zu trennen.
Leuchten von Neuem und werden doch für immer verbrennen.

Hoher Sommer - ein Zauber von fesselnden Drang.
...
5 November im Mai
Vorschautext:
Lagst in der Wiege schon verloren.
Kein Jubel dass du bist geboren.
Eh`s begann war`s schon vorbei.
Für dich war November immer schon im Mai.

Ohne Liebe verlor`n das Lebensspiel.
Siehst nur Mauern vor dem Ziel.
Nicht ein Tag mal ganz wolkenfrei.
Für dich war November immer schon im Mai.

Warst lange auf der Sonnenjagd.
Doch Zauberei blieb dir versagt.
...
4 Unsichtbar sichtbar
Vorschautext:
den Duft des Frühlings halt ich in meinen Händen
Hab ihn gepflückt mit dir doch du bist gar nicht hier.
Aber auch unsichtbar sichtbar bist du immer dabei.
Ich wollt es dir schon lange sagen-meine Liebe reicht für zwei.

Das Feuer der Nacht lässt sich nicht allein entzünden.
Wie du, bleibt es kühl und sprachst doch stets von Gefühl.
Wirst unsichtbarer - trotzdem mir nicht ganz einerlei.
Indes stellt sich die Frage -wie lange reicht meine Liebe für zwei ?

Dann am Morgen hab` ich nur den jungen Tag geküsst.
Er ließ meine Nähe zu -weit weg in der Ferne- irgendwo du.
...
3 Sehnsucht Liebe Schmerz
Vorschautext:
Im blühenden Garten, im Schatten der Bäume
Ließ ich sie ziehen, all die unerfüllten Träume
Zärtliche Fantasien zum Leben erweckt
Du liegst neben mir nur mit Liebe bedeckt

Sehnsucht hat dein Gesicht, trägt deine Züge
unerfüllt noch bis gestern, heut ich mich ihr füge
Fast wünschte ich du wärst gar nicht hier
Ich kann sie nicht verriegeln nach draußen die Tür

Du wirst niemals bleiben, gehörst dir und dem Wind
Eine bleierne Leere nun wieder von neuem beginnt.
...
2 Jetzt..., (du sagst, ich sage)
Vorschautext:
Du sagst- jetzt hat sich der Wind gedreht
Ich sage- jetzt ist es zu spät
Du sagst- jetzt ist die Zeit für Gefühl
Ich sage- jetzt hab ich ein neues Ziel
Du sagst- jetzt gehst du nicht mehr fort
Ich sage- jetzt bleibe da am fremden Ort
Du sagst- jetzt ist auch dein Herz dabei
Ich sage- jetzt ist mein Herz für dich nicht frei
Du sagst- jetzt ist dir Manches klar
Ich sage- jetzt ist es vielleicht sogar wahr
Du fragst- was ist jetzt gescheh`n ?
Ich sage - du wirst es jetzt und nie versteh`n.........
...
1 Du bist
Vorschautext:
Du bist die ziehende Wolke, die sich vom Wind
noch schneller von dannen schieben lässt
Du bist die rastlose Zeit, damit man auch nach dir
deine Spuren noch findet
Du bist die Uhr ohne Zeiger, weil du das schlagen
der Stunde nicht hören willst
Du bist der Kompass, dessen Nadel immer zwischen den
Himmelsrichtungen rotiert
Du bist das glänzende Glas, weil dein Leben Durchblick braucht
Du bist selten tosende Gischt aber immer ein Leuchtturm für alle
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