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Anzahl Gedichte: 669
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Titel
249 Urlaub auf dem Bauernhof - II
Vorschautext:
Dichter Gustav aus der Stadt,
der nicht grad viel Kohle hat,
(Dichter haben nichts zu lachen),
will mal preiswert Urlaub machen.

Was er sah auf diesem Hof
fand er anfangs ziemlich doof,
doch die Skepsis war verfrüht,
merkt er, als er Vroni sieht!

Sie ging grade in den Stall,
da stehn Kühe scheckig, prall,
...
248 Zeit ist relativ
Vorschautext:
Alles klagt - was man versteht -,
dass die Zeit so schnell vergeht,
grade, wenn man älter wird.
Doch kommt's vor, dass man sich irrt.

Manchmal liegt man damit schief,
denn die Zeit ist relativ.
Das hat Einstein schon gesagt,
deshalb hab ichs hinterfragt.

Jeder hat's beizeiten satt,
wenn der Zug Verspätung hat.
...
247 Notwendige Namensänderung
Vorschautext:
Ein Mensch ohn' Makel insgesamt,
der möchte seinen Namen ändern.
Er kommt darum aufs Standesamt,
wie's nötig ist in deutschen Ländern.

Fragt der Beamte, wie es Sitte,
ganz gut gelaunt - es war im Lenz -
"Mein Herr, wie heißen Sie denn bitte?"
Er drauf: "Ich heiße Siegfried Brenz."

"Nanu", sprach der Beamte dann,
und konnte es sich nicht verbeißen,
...
246 Verdammte Raucherei
Vorschautext:
Die Wohnung - wieder in Gebrauch, -
das halbe Zimmer voller Rauch!
Das fährt ihm gleich durch alle Glieder,
der blöde Ofen raucht schon wieder!

Und dabei war zu Weihnacht ja
erst grad der Ofensetzer da!
Was strengt man sich da an als Mann. -
jetzt brennt er auch sich eine an.

Kommt seine Frau, die macht ihn nieder:
"Du lieber Gott, du rauchst ja wieder!"
...
245 Auch Nachts brennt Licht
Vorschautext:
Einst in der Sowjetunion,
lange her ist es nun schon,
ward dem Volke vorgemacht:
Einer plagt sich auch zur Nacht,
Vater Stalin schläft noch nicht,
denn im Kreml brennt noch Licht.

Jetzt beim Wirt zu später Stunde
spielt man um die nächste Runde,
macht die "Bleibe" noch nicht dicht, -
in der Kneipe brennt noch Licht.

...
244 Der Mount Eve-Rest
Vorschautext:
Man hat ihn spät erst festgestellt
den allerhöchsten Berg der Welt.
Im Himalaja - Dach der Welt.
So hab ich mir denn vorgestellt
- er glänzt so schön im Sonnenschein -
das muss vom Dach der Schornstein sein.

Mount Eve-Rest, ich sage wow,
ich sah ihn in der Wochenschau,
bei mir im Kino vor paar Wochen, -
er ist wohl oben abgebrochen. -
Das ist doch klar, - ich bin nicht blöde -,
...
243 Folienverpackung
Vorschautext:
Was man heute kaufen kann,-
auf Verpackung kommt es an!
Alles wirkt so kalt und nackt,
ist's nicht folien-verpackt.

Wie im Kleinen, so im Gr0ßen:
Oberhemden, Unterhosen,
auch ein neues Buch zum Lesen,
und sogar ein Kehrichtbesen.

Susis schöne neue Puppe,
Bockwurst mit Kartoffelsuppe,
...
242 Für klare Sicht
Vorschautext:
Beim Optiker kam grad ein Kunde herein.
Er sagt: "Guten Tag, Herr, was soll es denn sein?"
Nun", sagte der Kunde, "Es wäre mein Wille,
damit ich gut sehn kann, ich brauch eine Brille."

"Dafür, guter Mann, sind wir immer bereit, -
nur, - geht es um Kurz- oder Weitsichtigkeit?"
"Ihr Fragen, mein Herr irritiert mich, - allein,
ich meine, sie sollte halt d u r c h sichtig sein."
241 Schotten-Telegramm
Vorschautext:
Mac Miller, ein Schotte, am Postamt wollt eben
ein Blitztelegramm für die Gattin aufgeben.
"Der Name, mein Fräulein, ich wollt noch mal fragen,
wird kostenfrei ins Formular eingetragen???"

Das Fräulein am Schalter, die nickte zunächst,-
"Ganz richtig, bezahlt wird nur unten der Text."
Der Schotte, der hat es nun fertiggebracht:
"Ich heiße: ANCOME VON MONTA GHALBACHT"
240 Zitzewitz-Witz Nr.1
Vorschautext:
Zum Ehrentag ist's Regiment angetreten,
man lässt sich herab, mit Soldaten zu reden.
Und jeder Erwählte spricht hochachtungsvoll
nach passender Rede: "Herr Oberst, jawoll!"

Und als er vor einem mit Glasauge steht,
da fragt er den Mann:"Saach, wat Kiekt er so blöd?"
"Det is nur, ick hab da een Ooche aus Jlas . . ."
Der Zitzewitz stutzt, überlegte sich was.

Dann nickt er verständig, spricht mild zu dem Mann:
"Een Ooche aus Jlas, det man durchkieken kann."
...
239 Zitzewitz-Witz Nr.2
Vorschautext:
Graf Zitzewitz ist heute in Berlin-Buch,
er will alles sehen, er ist zu Besuch.
"Wat Neuet, davon kriegt man niemals jenug. -
det macht doch jebildet, davon wird man klug!"

Jetzt kiekt er, als wäre er jrad erst jeborn, -
een Möbelstück mit jrüner Gaze von vorn!
Er steht janz entjeistert davor, vor der Kist',
drum sagt man ihm, dass das ein Fliegenschrank ist.

Er schüttelt sein Haupt, und er knurrt vor sich hin:
"Ick seh' überhaupt keene Fliejen dadrin!
...
238 Das Rendezvous
Vorschautext:
Freust dich auf das Stelldichein,
punkt um sechse sollt es sein.
Du denkst sicher gehn, naja,
und bist schon um fünfe da.

Ach, wie schlecht die Zeit vergeht,
wenn man da alleine steht!
Hast wohl etwas übertrieben,
wartest auch noch um halb sieben.

Tröstend sagst du dir: Genau -
sie ist schließlich eine Frau,
...
237 Bergsteigerei
Vorschautext:
Das Steigen macht mir schon Verdruss,
wenn ich mal Treppen steigen muss:
das wird mir manchmal aufgedrängt,
wenn wiedermal der Fahrstuhl hängt.

Dadrauf hab ich nicht grad n' Bock,
wir wohnen hoch, im 11. Stock.
Das Stockwerk ist 3 Meter hoch,
Das macht dann 33, noch
dazu passierts auf jeden Fall
an Durchschnittstagen 3, 4 mal.
Das sind dann über 100 Meter, -
...
236 Forellen fangen
Vorschautext:
Mein Weib an der Mangel,
die hatt' die Idee,
sie schickte mit Angel
mich raus an die See.

Ich sammelte Würmer
und sah schon den Steg,
doch da liegt der "Türmer",
die Kneipe am Weg!

Da saßen schon vier, rund,
solch' "Angler" am Tische,
...
235 Wer wird befördert?
Vorschautext:
Ich frag mich bloß, woran das liegt,
bin bei der Arbeit stets vergnügt,
ich rammle, wie ein wilder Stier,
bin, wenn's sein muss, auch Sonntags hier,
und wenns der Wunsch ist von den Kunden,
dann mache ich auch Überstunden . . .

Befördrung gabs schon viele Fälle,
ich trete immer auf der Stelle.

Ja, sagte der Kollege Köhler,
wer sehr viel schafft, macht auch viel Fehler.
...
234 Blauer Dunst
Vorschautext:
Herr Stein, ein Rentner in Berlin,
der kommt zum Dr.Müller hin.
Er ist davon nicht so beglückt,
doch hat sein Weib ihn hingeschickt.

Der Dr.Müller, Psychiater
und Absolvent der Alma Mater,
genießt sich selbst als ein Genie,
ein Ass in Astrolologie.

Der Doktor weiß als Seelenarzt
natürlich gleich, Herr Stein, der quarzt.
...
233 Schein und Scheine I
Vorschautext:
Ganz ohne Schein und ohne Geld
kommt man gewöhnlich auf die Welt.
Dann gibt es den Geburtsschein,
sonst würdest du ein Furz sein.
Erst später mit dem Taufschein
darst du zum Himmel aufschrein.

Doch hast du erst den Führerschein,
darfst du ein echter Führer sein
von einem Karr'n mit Rädern dran.
Ab jetzt bist du ein echter Mann!
Fahr einem in die Flanken rein,
...
232 Ein neuer Pelz?
Vorschautext:
Aus der Schule kommt der Klaus,
Papa ist allein zu Haus.
"Neuen Pelz in jedem Jahr,
gibt's das Papa, ist das wahr?"

"Ja, bei manchen wilden Tieren,
die das alte Fell verlieren.
Aber, dass wir uns vertragen,
darfst du's nicht der Mama sagen.

Drum schweig still, mein lieber Sohn,
weißt du, sonst, ich hör sie schon:
...
231 Ein Kessel Buntes
Vorschautext:
Schüttelreime


Wär'n Adam und Ev keine Sünder gewesen,
sie hätten allein noch im Winter gesessen.

Komisch, wie die Gründer kieken,
wenn sie keine Kinder kriegen.

Warum ich hier beim Bauen frier?
das Zeug, das ist doch Frauenbier!

...
230 Die Abmagerungskur
Vorschautext:
Herr Schmidt hat im Schnitt 50 Pfunde zuviel,
da muss etwas runter, das wäre sein Ziel.
Dabei isst er stets nur so viel, wie ihm schmeckt.
Jetzt hat er ein Abmag'rungspflaster entdeckt.

Der Händler, der hat es ihm wärmstens empfohlen:
"Sie sparen dabei auch 'ne Menge an Kohlen.
Es wirkt ganz vorzüglich, versprochen, ja und,
Sie werden viel leichter, am Tage 2 Pfund!\"

"Doch klarer zu sehen, das wär mir ganz lieb,
drum sagen Sie, was ist das Wirkungsprinzip?
...
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