Titel | ||||
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5182 | Wenn Liebe geht | |||
Vorschautext: Wenn Liebe geht Wenn Liebe geht stürzen die Berge ein, kein Leuchten umstrahlt mehr die Gipfel, wo das Herz, wie erstarrt zum Stillstand bereit. Wenn Liebe geht ist nichts mehr, wie es war, keine Sonne leuchtet mehr, ... |
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5181 | Was müssen wir denn jetzt noch tun? | |||
Vorschautext: Was müssen wir denn jetzt noch tun? Wir kennen je längst den Kant'schen Dreischritt: Was kann ich wissen? Was darf ich hoffen? Was sollen wir tun? Mit diesen Fragen gab er der Aufklärung mit, Worauf bis heute unsere Überlebenssäulen in Freiheit ruh'n. Was müssen wir denn jetzt noch tun, Wenn die Menschheit nur noch lebenssatt ist, Weitgehend alles hat und bei ihr nun Das Überleben seinen Götterwind vermisst? ... |
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5180 | Vertrauen, nicht überwachen? | |||
Vorschautext: Vertrauen, nicht überwachen? Könntest Du mit Parolen, Bändern Ausdrücken, was an Gesellschaftsrändern Nur wildgeworden ausgetreten – Und hinterher hilft gar kein Beten? Die erste Hoffnung heißt Vertrauen Und Du wirst da ungläubig schauen, Wie manche ihr Bestes verraten Und hinfinden zu schlimmen Taten. ... |
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5179 | Groß bleibe der Liebe Treuetraum | |||
Vorschautext: Groß bleibe der Liebe Treuetraum Ewig Treue einem Menschen zu schwören Bedeutet, dass man's ernst mit ihm meint: Man will ihn lieben, ihm angehören, Lebenslang bleib' man vereint... Hat man das Glück, ein Menschenkind Zärtlich in Arme dann zu schließen Und trägt BEIDE der Liebeswind, Kann man sein Leben schon genießen. ... |
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5178 | Sieh das Licht | |||
Vorschautext: Sieh das Licht Sieh das Licht der vielen Kerzen, Leuchten hell, vertreiben Schmerzen, Nehmen uns die bösen Mächte, Beseelen Dämmerung und Nächte, Erbauen Geist und unseren Sinn, Führen uns zum Glauben hin, Wo der Gottessohn schon wartet, Dass der Mensch ja nicht entartet, Sondern als ein Gotteskind Verbreitet jenen Friedenswind, ... |
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5177 | Nicht jede Gesundheit | |||
Vorschautext: Nicht jede Gesundheit Nicht jede Gesundheit lässt sich auf Dauer erhalten, nur weil ein Scheinheiler ständig Rechnungen schreibt. Mitunter lebt das Gesundwerden auch auf, wenn Selbstheilungskräfte man mehrt. ... |
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5176 | Als sie ging | |||
Vorschautext: Als sie ging Als sie ging war alles wie immer: Es war warm, die Ähren standen auf Halmen Und das reiche Jahr wogte im Ries. Sie röchelte leise vor sich hin, Still litten die Personen im Raum mit Und es war wie eine heilige Zeit. Auch er saß an ihrem Sterbebett, Hat sie noch gestreichelt, sie stöhnte auf ... |
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5175 | Wir haben es gut | |||
Vorschautext: Wir haben es gut Wir haben es gut, Manche wissen's nur nicht, Sind oft Teufelsbrut – Und Weltgericht. Wie haben wir's gut, Weil wir ohne Kriegsfragen Den Frieden mit Mut Auf unsere Fahnen hertragen. ... |
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5174 | Du, Stadt | |||
Vorschautext: Du, Stadt Du, Stadt, die mir Freiheit andient, Weil selten dort ein Dorfgeist sinnt, Bleib' offen mir auch jetzt im Wandel Für Geistreichtum, Geschäft und Handel. Stadtluft macht frei, die brauche ich, Sie ist das Band für Dich und mich: Man muss nicht in Gerüchten hascheln, Kein Vorhang muss am Morgen rascheln. ... |
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5173 | Einer von uns | |||
Vorschautext: Einer von uns Einer von uns wird zurückbleiben müssen, Alter und Einsamkeit verschlingen, ja wollen ihn, Begrauen die weiternden Lebensrüschen, Die dunkler leuchten – ganz ohne Gewinn... Ja, das werde ich denn wohl sein, Der von Dir gehen muss, weil ich es bin, Der älter und kränker Dich zurücklässt allein, Erinnerlich nur selig noch dem Anbeginn. ... |
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5172 | Blumenfest | |||
Vorschautext: Blumenfest Ableger vom Vorjahr sind gebrochen, Eng in den Blumenkästen gesteckt, Sind voll aus der Erde hervor gekrochen, Blattwerk und Blüte nun alles verdeckt. Wie durch ein Wunder es immer war Verzaubern bald hellgrüne Blätter Mit weiteren Blüten Jahr um Jahr Den Blick auch bei schlechtem Wetter. ... |
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5171 | Die große Frau | |||
Vorschautext: Die große Frau Den schmalen Weg kam sie herunter Und da erschien sie mir noch größer Mit klarer Stimme und recht munter, Federnd im Gang mein Tagerlöser! Sie war sofort für mich zu sehen, Recht bunt gewandet, gar nicht grau, Beweglich, niemals blieb sie stehen, So liebte ich die große Frau. ... |
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5170 | Wolltest Du nicht gießen | |||
Vorschautext: Wolltest Du nicht gießen? Wolltest Du nicht gießen Wo Blumen sprießen, Nicht weiter warten In Deinem Garten? Wolltest Du nicht mähen, Wieder aussäen, Damit im Oktober Die Aster erober', ... |
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5169 | Lehrwirkmacht und Schule | |||
Vorschautext: Lehrwirkmacht und Schule Bisweilen klagt die Politik, Dass Lehrer wohl abhanden kommen, Die früher mit so viel Geschick Berufungen sehr ernst genommen. Wie aber soll man noch erziehen, Noch bilden und klug unterrichten, Wie zeitnah sich um Schüler mühen, Wenn Schule führt man nur in Pflichten? ... |
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5168 | Silvesterdank | |||
Vorschautext: Silvesterdank Dieses Jahr war wunderbar, Ich las wieder viele Gedichte Und bin Euch deshalb so dankbar Für manche schöne Neugeschichte. Mitdichtern und Mitdichterinnen, Forenbetreibern – Euch sei Dank! Ihr habt gestattet meinen Sinnen, Dass Worte fand ich ohne Zank: ... |
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5167 | Was wird sein? | |||
Vorschautext: Was wird sein? Was wird sein, wenn ich von hier gehe? Werde ich all jene treffen, die vorausgegangen mir sind? Wird nur die ew'ge Nacht mich dunkel umfassen? Was wird dann sein, wenn ich nichts sehe? Sind Nichten und Neffen ... |
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5166 | Kunststück | |||
Vorschautext: Kunststück Auseinander hatten sie sich längst gelebt Und litten doch in ihrem neuem Liebesglück, Denn ihren Kindern blieben sie bestrebt, Heimstatt zu schaffen mit wenig Geschick. Sie mussten sich zwar räumlich trennen, Um freier nun ihr eigen Glück zu führen, Doch wollten sie zu Anwälten nicht rennen: Die Kinder sollten ihre ganze Liebe spüren! ... |
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5165 | Schweinchens Tod | |||
Vorschautext: Schweinchens Tod Die Sonne schien, der Tag war groß, Doch jetzt entschied des Schicksals Los, Woran niemand hätte gedacht Nach dieser klaren, schönen Nacht. Das Schweinchen, dieser kleine Schlingel Lief mit dem hochgeschraubten Kringel Den beiden Männern freudig nach Und dachte an kein Ungemach. ... |
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5164 | Getrennt vereint | |||
Vorschautext: Getrennt vereint Man muss sich ja nicht scheiden lassen Und muss den Partner auch nicht hassen, Denn neue Formen kennt die Liebe Auch ohne Nahkampf, ohne Triebe. Da lebt der Partner nur im Haus, Die Frau geht lieber gerne aus, Will reden, netzwerken und lachen Und sich nicht mehr zur Sklavin machen. ... |
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5163 | Wären die Tage | |||
Vorschautext: Wären die Tage Wären die Tage nur Feier und Glanz, Ausgelassener Fimmel und Nachtvogeltanz, Könnte Besinnung uns kaum noch erreichen, Müsste die Zukunft ganz von uns weichen, Denn alles, was aalend in Gegenwart lebt Und nicht mehr nach Veränderung strebt, Bleibt dauerhaft ständig auf Sand gebaut, Weil es uns nur noch die Ruhe raubt. ... |
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