Profil von Christine Dreuw

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Anzahl Gedichte: 8
Anzahl Kommentare: 5
Gedichte gelesen: 552 mal
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Titel
8 Wasser 31.01.24
Vorschautext:
Es spendet Leben und hat schon viel gegeben. Es steckt voller Kraft, man hat durch ihn schon viel geschafft. Es ist sauber und rein, schmutzig und voller Keim und kann zerstörerisch sein. Man hat es schon vermisst, wenn es nicht vorhanden ist. Ohne ihn könnten wir nicht lange bestehen, könnten weder laufen noch gehen. Es ist in uns allen drin, ohne es macht das Leben keinen Sinn. Es entscheidet über Tod oder Leben, viele würden für ihn alles geben. Es werden noch um ihn Kriege geführt werden, bei denen Leute werden sterben. Es fließt durch Flüsse, Bäche, Meere, hinein ins Volle oder Leere. Es ist mal hart, mal weich, mal ein See oder Teich. Mal wird es für Gutes oder Böses verwendet, mal gespendet oder verschwendet. Es ist kostbar und existiert schon viele Millionen Jahr. Es ist mal flüssig oder fest, mal viel oder ein Rest.
7 Frieden 23.12.23
Vorschautext:
Ich wünsche, dass es endlich Frieden werde auf dem Planeten Erde. Dass die Menschheit sich besinnt und das Gute gewinnt. Friede im Herzen, welches beendet all die seelischen Schmerzen. Schmerzen von Trauer, so hoch wie eine Mauer, Schmerzen von Einsamkeit und Leid, Schmerzen voller Sorgen, was geschehen wird morgen. Man hört nur noch Kriege hier, Unruhen da und dass das ganze Jahr. Doch die Gewalt hat noch eine andere Gestalt. Innerhalb der Familie oder Partnerschaft raubt sie einem die letzte Kraft. Auch in Schulen oder am Arbeitsplatz kommt man sich vor, wie ein wehrloser Spatz, den zerstören kann ein einziger Satz. Man fühlt sich allein gelassen und denkt, alle würden einen hassen. Selbst die Tiere lässt man nicht in Ruhe, sie werden missbraucht, gejagt, eingesperrt auf engstem Raum und sehen die Natur nur im Traum. Ich frage mich, wann kommt die Wende und der weltweite Terror geht zu Ende. Ob wir es noch dürfen erleben, dass es wird Frieden geben. Wir haben ja schließlich nur diese eine Chance, um zu leben.
6 Angst 23.02.23
Vorschautext:
Über Ängste sich grämen, Ängste lähmen. Man hört auf, sich zu bewegen und zu reden. Man fängt an zu zittern, zu weinen und zu leiden. Die Stimme bebt, die Tränen fließen, die Saat der Furcht fängt an zu sprießen, man darf sie ab jetzt auf keinen Fall gießen. Und wenn man es doch tut, drückt sie weg den Trieb der Mut. Und wird das Leben zum Alptraum, ist sie heran gewachsen zu einem Baum, der tief verwurzelt ist in Körper und Geist, welcher schon Narben aufweist und seit langer Zeit in Untiefen umher reist. Irgendwann ist die Angst so groß, dass ausreicht ein Wort bloß, um sie auszulösen und den Geist wieder einsperrt im Reich des Bösen. Doch was kann die Seele erlösen? Den Baum zerstören und nicht mehr auf die innere Stimme der Angst hören? Sie zum Schweigen bringen und somit aus dem inneren Käfig entrinnen und den Mut lassen gewinnen? Doch die Angst ist wandelbar und darin liegt die Gefahr. Sie kann die Gestalt annehmen von Personen, Tieren, die krabbeln auf allen Vieren. Sie kann aussehen wie Orte oder Worte. Doch nicht immer ist Angst schlimm oder bleibt für immer. Man kann sie auch verbannen und geht von dannen.
5 Die Räuber der Zeit 01.07.22
Vorschautext:
Die Räuber der Zeit sieht man nirgends weit und breit. Sie sind zu allem bereit, um zu verkürzen des Menschen Lebenszeit. Dies tut ihnen nicht mal leid. Sie sind oftmals eine heimtückische Krankheit.  Sie sind oft unsichtbar und furchtbar und schleichen sich in die Körper der Menschen hinein und verursachen große Pein. Zuerst sind sie klein, dann werden sie größer und böser. Sie heißen Krebs oder Multiple Sklerose. Manche verkürzen die Lebenszeit, was keinen erfreut. Viele sind aber behandelbar und verschwinden schon nach einem Jahr. Manche bleiben aber ein Leben lang, nisten sich ein in Körper und Geist und verursachen Schmerzen, das ist nicht zum Scherzen. Man kann aber lernen, mit ihnen umzugehen und sie besser zu verstehen.
4 Geld 10.04.22
Vorschautext:
Es wird gespendet und versendet, man gibt es aus und schmeißt es zum Fenster raus. Jeder ist drauf angewiesen, es wird auf Konten überwiesen. Manche würden alles dafür tun, es lässt die Welt nicht ruhen.  Es kann den Charakter verderben, viele mussten schon dafür sterben. Man könnte es gerechter verteilen, um es zu verdienen, müssen sich viele beeilen. Wegen ihm wird sich gestritten, viele haben darunter gelitten. Es kann aber auch glücklich machen und einen bringen zum Lachen.  Man kann es gewinnen oder verlieren, manche können ihre Wohnung damit tapezieren. Es wird produziert und eliminiert, es wird investiert und analysiert.  Man kann es vermehren und begehren. Man kann es aber auch verabscheuen und seinen Besitz bereuen. Es kann Angst machen, man lässt es bewachen. Man kann es sparen und aufbewahren. Es wird gestohlen und man kann es abholen. Es wird aufgewertet und entwertet. Es verursacht Schulden, man muss sich manchmal mit ihm  gedulden.  Man kann es verstecken und entdecken. Man kann mit ihm spekulieren und es markieren. Es kann unsichtbar sein und unrein. Es wird missbraucht und verbraucht. Es kann verschwinden und Verluste überwinden. Es wird verspielt und auf ihn gezielt. Es kann gesperrt werden und man kann es erben. Es kann Existenzen vernichten und beginnen Erfolgsgeschichten. Man kann sich ein und frei kaufen und sich wegen ihm raufen. Es kann befreien, man kann es ausleihen. Man kann es zählen und sich dafür quälen. Wäre die Welt besser ohne Geld? Vielleicht ja, vielleicht nein, aber ohne es können wir nicht sein.
3 Die Realität 20.01.22
Vorschautext:
Sie ist nicht immer angenehm, nicht schön anzusehen und schwer zu verstehen. Sie kann verletzend sein und furchtbar gemein. Sie ist manchmal brutal und asozial. Sie bringt die Wahrheit ans Tageslicht und lässt einen im Stich. Sie ist sonderbar und bringt einen in Gefahr. Sie lässt aber auch hoffen, verursacht Herzklopfen, jeder ist von ihr betroffen. Manche wollen ihr entfliehen und haben ihr nie verziehen. Sie zerstört jeden Mut und tut nicht gut. Manche sagen zu ihr „nein“ und beenden ihr Dasein oder geben auf und nehmen ihr Ende in Kauf. Sie lässt die Zeit zu schnell verstreichen und offene Rechnungen begleichen.
2 Leben 02.01.22
Vorschautext:
Das Leben hat gute und schlechte Zeiten, Momente des Glücks und Momente des Streiten.
Mal ist es gut, mal böse, mal ruhig, mal voller Getöse. Mal bequem und schön anzusehen. Aber auch mal gräulich und abscheulich. Mal ist es regungslos und schier endlos.
Mal ist es voller Leben wie ein Erdbeben. Mal traurig und einsam oder ruhig und heilsam. Es ist mal warm, mal kalt, mal jung oder alt.
Mal wird es gehandelt wie Ware und dauert viele Jahre. Mal ist es verkümmert, mal total zertrümmert. Mal grässlich und unpässlich.
Es kann gestalten, erwärmen und erkalten. Mal ist es munter und heiter oder betrübt und von schwerem Gemüt.
Mal ist es leicht oder schwer, mal erfüllt oder leer. Mal ist es zum Lachen und lässt es krachen, mal ist es bequem oder wird zum Problem.
Mal hat man Lust oder steckt voller Frust, mal kann es einem Angst einflößen oder Blockaden lösen. Mal ist es leise oder laut, mal kann man es hören oder wird davon taub.
Mal kostet es Energie und zwingt einen in die Knie oder steckt voller Poesie. Mal ist es kreativ und impulsiv, mal statisch oder apathisch. Mal fühlt man sich wie tot und ist in großer Not. Mal ist es rätselhaft und kostet Kraft. Mal will man es beenden oder verschwenden.
Mal muss man sich anstrengen oder es in andere Bahnen lenken. Mal kann man es nicht verstehen oder sehen. Mal simmert es vor sich hin oder es verliert seinen Sinn.
Mal will man es ausprobieren oder es analysieren. Mal will man es berechnen oder seine Regeln brechen. Mal kann es zerstören oder muss auf ihn schwören.
Es wird geboren oder ist verloren. Es existiert in vielerlei Form und entspricht nicht immer der Norm. Es ist groß oder klein, schmutzig oder unrein.
Es kann Hoffnung machen und erschaffen. Es kann vergehen oder lange bestehen. Es macht Mut und tut gut.
...
1 Worte 19.12.21
Vorschautext:
Worte haben Macht, unterschätze sie nicht, wähle sie mit Bedacht.
Sie können aufbauen, schaffen Vertrauen. Können zerstören, man möchte ihnen einfach zuhören. Sind manchmal leer, sie auszusprechen fällt einem schwer.
Sie bewegen Massen, bringen sie dazu, andere zu hassen, verfolgen einen lange, machen bange.
Manipulieren, können einen in ferne Welten katapultieren. Können Schlimmes anrichten, erzählen Geschichten, lassen sich dichten, werden umschrieben oder vermieden.
Sind schlau oder ungenau. Sind berühmt, bleiben ungesühnt. Wecken Leidenschaft, sind voller Kraft.
Machen Mut, tun einfach gut. Haben Karrieren begonnen oder beendet, werden als E-Mail versendet, werden verschwendet.
Können belanglos sein und gemein. Können etwas bewegen, erwecken wieder zum Leben. Man kann mit ihnen spielen, sie hassen oder lieben.
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