Gedichte über Liebe - Seite 15

Astrud Gilberto begleitet mich
Durch die sternenklare Nacht
Auf den kurvenreichen Landstrassen
Zu Dir meiner kurvenreichen Landkarte
Und flüstert mir immer wieder zu
Gib Gas aber ganz sacht


© René Oberholzer, 2006

Träume lassen uns vergessen,
wie so hart das Leben ist,
lassen uns mal kurz entschwinden,
in ein helles, schönes Licht.

Lassen uns noch einmal jung sein,
frei von Kummer, Not und Pein,
lassen uns auf Rosen schweben,
glücklich und zufrieden sein.

Wenn wir dann jedoch erwachen,
ist der Alltag wieder da,
und die schönen Traumgespinste,
sie entschweben ganz und gar.

Aufgelöst in rosa Wolken,
gleiten sie dahin ganz sacht,
bis sie uns erneut besuchen,
in dem Traum der nächsten Nacht.
© ChT

Ein junger Mann, sein Herz gefagn'
fängt grad' mit dem Dichten an.
Schreiben will er über Bäume,
die Natur und seine Träume.
Er schrieb schon hundert mal Balladen
Über Blüten oder Pflanzensamen.

Heute doch will's nicht gelingen,
muss Wort um Wort dem Kiel entringen.
Die Hände kann er kaum bewegen
Sehnsucht lässt ihn toben, beben.
Auch sein Geist lässt ihn im Stich
Eros kämpft nicht, nimmt ihn sich.

Drum gibt sich hin er seinen Trieben
Dichtet Verse zum verlieben.
Reim um Reim von Herzen fein
Oh möge sie doch bei ihm sein.
Und wenn nicht jetzt, dann ganz bestimmt
sobald sie dies Gedicht vernimmt.

Ein paar Umarmungen ?

Das Licht im Fenster ,
wie damals ?

Werde ich wieder zu dem ?

Heut dacht ich an ihre Rosen.


Arcadien Fields