Zwei Augenpaare versinken

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Zwei Augenpaare versinken,
in Sehnsucht sie ertrinken.
Einsamkeit signalisiert sein Blick,
bittere Enttäuschung, schreit ihr Blick zurück.

Behutsam gehen beide auf Distanz,
erlebten zu oft den Höllentanz,
in ihrer Gefühlswelt.
Gleiche Fragen werden immer wieder gestellt,
Das "wenn und aber" wird abgewogen,
was tun, wurde man meist belogen.

Wie die Selbstzweifel vernichten,
dabei auf Hoffnung, nicht verzichten.
Wie erneutes Vertrauen aufbauen,
wenn fortwährend alte Geschichten,
die neue Lebenssicht verdichten.

Man sehnt sich nach Liebe, dem einmalige Glück.
Doch sieht man in traurige Augen,
ist es wie ein Spiegelbild.
Erneut ist quälende Distanz, dein Schutzschild.

Zwei Augenpaare versinken,
in Verzweiflung sie ertrinken.

Informationen zum Gedicht: Zwei Augenpaare versinken

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21.10.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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