Zum 1. Januar 2022

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Zum 1. Januar 2022

Und wieder mit Operettenmusik
Das neue Jahr begrüßt, Hoffnung ersehnt.
Es ist noch immer das alte Stück:
Ein Lebensgeschenk, das Fatum geschönt
Aus der Zukunftstruhe des Schicksals,
Von dem alles wir ja Großes erwarten,
Die Freuden, das Glück, gesundes Malz,
Um gesund ins Jahr zu starten.

Endlich gibt es weniger Raketen,
Man muss kaum noch Fetzen aufsammeln:
Vernunftgründe wollen die Schöpfung retten,
Da müssen keine Gärten vergammeln,
Wenn wir, die Frische atmend den Januar
Begrüßen – als neues Lebenssymbol,
Indem wir Naturräume als wunderbar
Begreifen, selig und hoffnungsvoll.

Uns ist gegeben dieses einzige Leben
Hier auf Erden, in diesem Paradies.
Lasst uns alle deshalb danach streben,
Dass die Erde fein bleibt, nichts wird mehr mies.
Denn nur dort, wo wir diese Räume erretten,
Wird sie uns zum Heil, langsam zum Segen
Und wir können uns wieder auf Rosen betten,
Weil wir nicht länger auf Böllerabwegen.



©Hans Hartmut Karg
2022

*

Informationen zum Gedicht: Zum 1. Januar 2022

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01.01.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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