Wir sind nur Zivilisten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Die Welt aus ihren Angeln heben,
ein Ziel, das niemals funktioniert.
Denn ganz vergebens unser Streben..
Ein Scheitern wird uns garantiert.

Die Menschheit lässt sich nicht erlösen.
Sie pocht auf Unrecht und auf Recht.
Es hilft bestimmt kein 'Angst einflößen',
kein hitzig lautes Wortgefecht.

Ein Panzer möchte Frieden schließen.
Der Terror zieht mit ihm ins Land.
Auf Zivilisten wird man schießen.
Die Schützen bleiben unerkannt.

Man würde gern die Welt verändern,
denn wir verdienen an der Not.
Den Kindern in Entwicklungsländern
verkauft der Wucherpreis sein Brot.

Im Kleinen kann man Einfluss nehmen,
da droht uns noch kein Stiefeltritt.
Doch bei den wirklichen Problemen
beißt unsereiner auf Granit.

Informationen zum Gedicht: Wir sind nur Zivilisten

637 mal gelesen
23.04.2014
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige