Was bringt ein Jahr

Ein Gedicht von Roman Herberth
Es blühen Blumen, Rosen ranken.
Dann wirbeln Blätter, und es schneit.
Man macht sich viel zu viel Gedanken,
und das in jeder Jahreszeit.

Zum Himmel rasen die Raketen.
Ein Jahr beginnt um Mitternacht.
Man hat kein Wörtchen mitzureden,
und das bestätigt der Verdacht.

Man friert und man gerät ins Schwitzen.
Ganz launisch zeigt sich der April.
Es donnert, und er lässt es blitzen.
Denn er macht einfach, was er will.

Nach Regentagen folgt die Wonne.
Es klagt nicht mehr die Litanei.
Die Bäume blinzeln in die Sonne,
und schlagen aus im Monat Mai.

Ein Arbeitnehmer wird verreisen.
Im Urlaub tankt er Sonnenschein.
Das wahre Glück ist ihm verheißen.
Doch es wird nicht von Dauer sein.

Informationen zum Gedicht: Was bringt ein Jahr

960 mal gelesen
20.12.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige