Tobendes Spiel
Ein Gedicht von
Hannah Erikson
Die Morgensonne erwärmt mein müdes Gesicht,
ich überlege und drehe und winde mich.
In meinem Innern toben die Gefühle hinauf und hinab,
gleich die wogenden Wellen eines Gewässers nach Mitternacht.
Gleichgültigkeit macht sich in mir breit,
wird übermannt von Selbstsicherheit,
und versinkt in einer schwermütigen Traurigkeit,
welche ich gleich vertreibe mit meiner Erhabenheit.
Ungleiche Gedanken tauchen auf und wieder ab,
Erst Mut, dann Frust und schließlich eine beharrliche Hast,
die mich veranlasst zu tun was auch immer nötig ist,
um dieses Spiel zu beenden,
welches mich langsam zerfrisst.
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