Technik

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Fremd kam mir die Maschine vor,
als ich das flinke Räderwerk beäugte,
das kreischend sich in Raserei verlor,
und Energie durch Energieverbrauch erzeugte.


Es stank nach Abgas und nach Chlor,
Öltropfen spritzten mir entgegen,
laut dröhnte der Getriebechor
um nimmermüde Teile zu bewegen.


Ein dumpfer Puls, ganz ohne Herz,
durchzuckte Kolben und Gestänge.
Mich überfiel ein dumpfer Schmerz
in technologisch-kalter Enge.


(Wo bleiben Wohlgefühl und Glück?
Ich sehn` mich zur Natur zurück!)


(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Technik

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14.11.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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