STAUB

Ein Gedicht von Samuel Wilsi
Meine Füße auf dem Stein
Hart schlagend
Die Trommeln
Lassen meiner Blut kochen
Das Blut beschmiert den Stein
Hart schlagend
Unter meinen Füßen
Es ist Blut
Es ist Schweiß
Mein Atem hat sich verabschiedet
Mein Geist ist verreist
Ich bin der Tanz
Die blutigen Füße
Die nicht aufhören können
Zu schlagen zu springen zu fliegen zu landen
Ich bin der Schrei
Der Donner der Dorn in deinen Ohren
Und du gehst
Reichen dir meine blutigen Füße nicht mehr?
Reicht Dir nicht mehr
Der Stein der unter meinen Füße
Zu Staub wird?
Reicht dir mein blutiger Schweiß nicht mehr?



Samuel A. Wilsi

Informationen zum Gedicht: STAUB

512 mal gelesen
12.07.2016
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Samuel Wilsi) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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