Sonntagmorgen

Ein Gedicht von Helga
Stille über Stadt und Land,
alles liegt noch wie im Schlummer,
davon schleicht sich die Nebelwand,
schon schwirrt der erste Brummer.

Allmählich schwindet Dämmerlicht,
am Horizont ein rötlich Glühen,
die Amsel ist schon ganz erpicht,
ihr Morgenliedchen vorzuführ`n.

Sonnenstrahlen kitzeln Blüten wach,
recken müde sich empor,
hell wird der Tag so nach und nach,
Vögel zwitschern jetzt im Chor.

Die Morgenkühle ist verflogen,
über Felder, Wiesen, Strauch,
Sonne hat Tau aufgesogen,
jetzt weht ein milder Windeshauch.

Glockenklang grüßt aus der Ferne,
der Tageslauf kann jetzt beginnen,
so einen Morgen mag ich gerne,
will den Augenblick umschlingen.

Informationen zum Gedicht: Sonntagmorgen

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25.04.2023
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