Sommersehnsucht

Ein Gedicht von Inge Millich
Sommersehnsucht

Nebelverschwommen liegen brach die Felder ,
im taugesponnenem Herbstlicht schimmern
altweibersommerlich die immergrünen Gräser und gelber
Rainfarn schmückt das letzte frische Wiesenzimmer

Bald legt sich klirrendkalte Spiegelschicht
aus ungewärmter Luft hernieder
Der Sommer geht, verliert sein lieb Gesicht,
doch kommt er ja auch wieder.
© Inge Millich

Informationen zum Gedicht: Sommersehnsucht

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08.10.2015
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