Sommerflammen

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Sommerwind treibt irres Feuer
Brände jagen über Büschewelt
hinter altes Steingemäuer
das nichts vom Jenseits weiß, noch Flamme hält
Häuserwand stürzt brennend nieder
Feuergeister tanzen wutentbrannt
glühend ihre Höllenlieder
die Inbrunst jubelt, singt aus erster Hand
Feuer will am Ende siegen
das in einem bösen Traum erwacht
allen Atem überfliegen
regiert mit hartem Herz und heißer Macht
Stilles Wasser kann nicht fliehen
stille Tränen die versiegen
werden zu den Wolken ziehen
legt sich Feuer nieder, kehrt der Frieden



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 24.07.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Sommerflammen

405 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
24.07.2015
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige