So lebensgern

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
So lebensgern

Es freuen sich die Tannen,
Wenn wieder heiter, ohne Plage
Kälte und Schnee von dannen
Und abgewehrt die Wintertage.

Wie leuchten die Christrosen dann
Als Zierde an murmelndem Bache,
Erwecken Wälder so langsam
Zu lebensspendender Ursache.

Selbst Randfichten, die atmen auf,
Wenn sanfte Winde sie erfassen,
Und das Grünen im Jahrverlauf
Kann von der Sonne nicht mehr lassen.

So lebensgern strebt die Natur
In dieses Kleid, das ihr gebührt.
Darüber staunt der Mensch ja nur,
Von seinen Augen hingeführt.


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Informationen zum Gedicht: So lebensgern

47 mal gelesen
17.03.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige