Silberfichten

Ein Gedicht von Roman Herberth
In einem Wald mit Silberfichten
erliegen viele einem Traum.
Sie möchten sich sofort verpflichten
als Stuntman für den Weihnachtsbaum.

Das denken alte und die jungen.
Und wer zu groß ist, macht sich klein.
Zum Nadeln wird kein Baum gezwungen.
Das Fichtenvolk ist 'stubenrein'.

Sie bringen jedes Kind zum Staunen.
Der alte Opa ist entzückt.
Und schmettern dazu die Posaunen,
dann schaut ein kleiner Zweig geknickt.

Man weiß zumeist vom Hören-Sagen.
(Kein Weihnachtsbaum kam je zurück.)
Man lässt sich dennoch gerne 'schlagen'.
Denn dann erfährt man wahres Glück.

Informationen zum Gedicht: Silberfichten

985 mal gelesen
12.12.2013
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige