Schwer die Last

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Morgens,
todmüde aufwachen.
Kann die schwere Last spüren
und, mich nicht rühren.

Liege da,
spüre Angst und Schmerz, hautnah.

Habe das Gefühl,
obwohl ich es, nicht will,
dass ich schwebe.
Im luftleeren Raum.
Wahrheit oder Fiebertraum.

Flehe, möchte fallen,
auf dem harten Boden, aufknallen.

Doch die schwere Last,
mich eisern umfasst.
Warum bleibt Schmerz,
es ist doch schon tot, das Herz.

Abends,
mit der schweren Last einschlafen.
Schwarze Engel mein Tun bewachen,
mich und meinen Schmerz auslachen.

Informationen zum Gedicht: Schwer die Last

1.623 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
1
28.04.2014
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige