Schafherde

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Schafherde

Mit großen Blicken die Wiesen hinauf
Ziehen sie langsam der Sonne entgegen.
Grasend, bedächtig in trägem Lauf
Holen sie Futter auch neben den Wegen.

Das Flusswasser treibt den Wuchs voran,
Endlich gibt es da viel zu fressen,
Und sogar neben dem Hochwasserdamm
Kann man diese Welt vergessen.

Gelegentlich blökt ein kleines Lamm,
Geschützt in der Mutterherde Mitte.
Der Schäfer lehnt auf dünnem Stamm,
Nur seine Hunde begleiten die Schritte,

Mit denen die Herde weiterzieht,
Immer das schmale Flüsschen hinauf.
Alles ist dabei so idyllisch, unbemüht,
Sonne weckt die Herde auf.

So folgt auch der Schäfer seiner Herde
Mit dem Stab, Gefahren sieht er keine.
Vorbei traben Reiter, hoch zu Pferde,
Dann ist er mit den Tieren wieder alleine.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Schafherde

30 mal gelesen
18.07.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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