Pech und Glück durch Kinder?
Ein Gedicht von
Dieter Kinzel
Kinderlos durch die Ehe.
Egal wie ich es auch drehe.
Mir kommen ziemlich viele Kinder abhanden.
Warum? Habe ich bis heute nicht verstanden.
Das ein Kind durch eine Vergewaltigung verloren geht.
Das habe ich bereits dreimal erlebt.
Zweimal bei meiner Exfrau und einmal bei meiner neuen Frau.
Eins weiß ich aber ganz genau.
Das Thema Vergewaltigung zieht sich durch mein ganzes Leben.
Hinzu kommt noch ein Kind, es wäre ein Zwilling gewesen.
Eins kam halb tod auf die Welt, alles andere außer Spesen nichts gewesen.
Kongurrenzkampf schon im Mutterleib.
Hatten die beiden kein anderen Zeitvertreib?
Und da war noch meine Ex-Frau,
sie hatte sich eins weg machen lassen
und auch da weiß ich ganz genau,
dafür werde ich sie immer hassen.
Fünf Kinder. Es sind fünfe zu viel.
Eine glückliche Familie, ja das war doch mein Ziel.
Nur wie kann eine Familie zusammen halten,
wenn das Leben sich tut immer nur spalten.
Zum Glück kamen ja zwei kinder durch.
Nun wuchs aber in mir die Furcht,
das in ihrem Leben es nicht besser laufen wird.
Aber bis heute habe ich mich gott sei dank geirrt.
Ich bin stolz auf meine Kinder.
Denke ich an sie, wird der Schmerz gelindert.
Der Schmerz an die Verluste.
Treiben brauche ich dann nicht mehr nur im Fruste.
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