Nicht sinnlos ausrasten

Ein Gedicht von Roman Herberth
Vor Fehlern ist kein Mensch gefeit.
Kein Grund um sinnlos auszurasten.
Den Virtuosen tut es leid
beim Hämmern auf die falschen Tasten.

Ein glatter Trugschluss wird gefällt.
Man lässt sich immer wieder blenden.
Der Weg zur Wahrheit wird verstellt,
und nichts wird sich zum Guten wenden.

Die Häme führt uns hinters Licht.
Und man wird regelrecht verschaukelt.
Die Lüge lügt uns ins Gesicht.
Und vieles wird uns vorgegaukelt.

Die andren halten wir für klug.
Schon hat man einen Bock geschossen.
Sie leben gut von Lug und Trug,
die Zeche zahlen Zeitgenossen.

Die Fehler liegen auf der Hand.
Es fällt uns schwer, sie zu entfernen.
Sie überrumpeln den Verstand.
Doch uns steht frei dazuzulernen.

Informationen zum Gedicht: Nicht sinnlos ausrasten

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23.04.2014
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