Nachtgedanken

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Sie beißen sich fest meine Nachtgedanken
umschlingen mich, wie Efeuranken.

Wer hatte Selbstmordgedanken,
geriet ins Grübeln und Wanken.
Welche Banken, stehen vor dem Bankrott
wem verdanken sie, ihren privaten Flop.

Wer gehört zu den Schwerstkranken
und können dem Herrgott, für ihr gelebtes Leben,
nicht mehr danken.
Ein stilles Gebet nur noch erträumen,
tanzen mit Engelchen, schon unter Maienbäumen.

Wie viele Menschen bei Tag sich zanken,
kennen beim Streit keine Schranken
und, in ihrem Zorn ertranken.

Da lob ich mir meinen ruhigen Tag
und jetzt, ich nicht mehr denken mag.

Informationen zum Gedicht: Nachtgedanken

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17.09.2014
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