Max und Moritz - 1.Teil

Ein Gedicht von Heinz Säring
Limericks


Zwei Buben, sehr schwer zu ertragen,
man hörte die Leute nur klagen.
Sie wurden zur Last
und darum gehasst.
Den Beiden geht's einst an den Kragen.

Die Hühner, mit Arglist bedroht,
sie fraßen vom Schnurkreuz das Brot,
Dann hängt man mit Strick
am Baum durch den Trick,
die Witwe litt Kummer und Not.

Die Schlingel, den Braten gerochen,
aufs Dach der Frau Bolte gekrochen.
Mit Angel nach oben
die Hühner gehoben.
Sie kriegten, was sie sich versprochen.

Dann sägten die Buben voll Tücke
dem Schneider 'nen Schlitz in die Brücke.
Fast wär er ertrunken,
In Fluten versunken,
doch kamen die Gänse zum Glücke.

Das Schießpulver ist ja beim Rauchen
mit Lebensgefahr nur zu brauchen.
Es diente dem Zweck,
der Lehrer muss weg!
Fast musst er sein Leben aushauchen.

Informationen zum Gedicht: Max und Moritz - 1.Teil

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29.07.2011
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