Lieber kein Kamel

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Betrüblich ist das Leben schon
erhält man nicht gerechten Lohn.
so ging es dem Kamel Achmed,
„Touristenschiff“ in Hammamet.

Es mußte schon seit vielen Jahren
am Strand entlang Touristen tragen
mit Körperfülle, Wohlstandsbauch
und „Möchte-Tuaregs“ wohl auch.

Als Lohn bekam das arme Tier
gedörrten Strauch mit Stachelzier!
Sein Schicksal – auch ´ne harte Nuß:
demnächst als Fleisch in dem Couscous.
Ein solches Schicksal den ereilt,
der als Kamel auf Erden weilt.*
Nur wenn du wirklich oben sitzt,
läuft alles für dich wie geritzt!

Informationen zum Gedicht: Lieber kein Kamel

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19.07.2014
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