Lärm zur Morgenstunde

Ein Gedicht von Helga
Liege noch im Morgenschlummer,
als draußen bricht die Arbeit los,
denke, ist`s mein Uhren-Summer,
klingt fast wie ein Amboss-Stoß.

In meinen Ohren hämmert`s innen,
wie ein Bergwerk unter Tage,
fast bewußtlos ich von Sinnen,
stelle erstmal keine Fragen.

Durch das Fenster weht schon Tageslicht,
irgendwo bricht Stein vom Stein,
schlaftrunken trübt es meine Sicht,
lass das Denken einfach sein.

Schau` durch die Scheiben wie gebannt,
hämmern, klopfen , pochen,
ein Haus, das gestern noch da stand,
wird heut` schon abgebrochen.

Informationen zum Gedicht: Lärm zur Morgenstunde

22 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
03.07.2023
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige