In dir die bloße Kälte, doch sie hielt mich warm

Ein Gedicht von Marc Donis
In dir die bloße Kälte, doch sie hielt mich warm

Dein Aussehen, wunderschön,
wie tausend Lilien,
doch dein Charakter nicht vorhanden,
eiskalt wie die Flüsse in Sibirien.

Wärst du jetzt bei mir, würdest du
mir bitter widersprechen,
doch ließ bitte diese Zeilen,
ich wollte dir nicht das Herz brechen.

Es tut mir leid, dass alles so endet,
auch wenn es mir jetzt schwer fällt
nicht zu fluchen,
hast du aber den Frieden in mir
gespendet.

Eine Sache will ich sagen,
die sollst du wirklich wissen,
du warst ein Teil von meinem Herz,
jetzt hast du es aber wieder zerrissen.

Du meintest, ich hätte dich nicht verdient,
ich stimme dir vollkomm‘ zu,
weil ich gemerkt habe, dass es bessere
Mädchen als dich gibt.

Ich will dich nicht hassen, den Hass
eines Russen ist das, was nie verjährt,
du warst die Krone und ich war
bloß das stumpfe Schwert.

Doch lass‘ dir sagen, ohne dich
vergehen die Tage immer schneller,
lange Rede kurzer Sinn,
doch ich merke es schon ohnehin,
dass ich dich vermisse, liebe Dela.

Informationen zum Gedicht: In dir die bloße Kälte, doch sie hielt mich warm

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06.02.2023
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