Ich hatte nur zu viel Angst

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Aus dem Schweigen der Feigheit,
wird Unrecht zur Gleichgültigkeit.
Ein Kind kann den Kampf nur verlieren,
muss es über Jahre in einem Loch dahinvegetieren.


Ich hatte nichts, lebte in Isolation,
war von herzlosen Eltern, der Pflegesohn.

Sah weder des Mondes fahles Licht,
noch das goldene Sonnenlicht.
Kannte keine Freunde, sind Eltern Feinde.

Fürchtete mich im finsteren Raum, atmete kaum.
Feuchte Kälte lies mich zittern,
Hilflosigkeit scheitern, meine Seele zersplittern,
wie können Eltern so verbittern.

Ich hatte nichts und doch hatte ich......
zu viel Angst.

Informationen zum Gedicht: Ich hatte nur zu viel Angst

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19.04.2016
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