Hoch

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Steine bis hoch ins Blaue
Winden sich Hoffnungstreppen
Stufe um Stufe erklimmen
Nicht nach unten blicken
Schwache Hände am Gerüst
Das die Gefühle trägt
Schwere Füße heben
Sich über hilflose Wälder
Bäume stehen quer
Werfen Speere aus Zorn
Nadeln stechen ins Grün
Einfach weitergehn
Den Atem der Wälder
Auf der Haut spüren
Die Kühnheit kühlen
Freiheitsgedanken tragen
In endlose Wolkendächer
Nicht zu erfassen
Das Neblige verdeckte
Nur hoch hinaus steigen
Und oben am Ziel
Den Platz des Sonnendachs
Oben überm Kopf
Beschirmt und behütet
In einer Lichtung
Ein neues Zuhause finden


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 21.09.2007)

Alle Rechte vorbehalten,besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung,sowie Übersetzung.Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Informationen zum Gedicht: Hoch

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05.11.2014
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